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Grönholm holt sich Bestzeit

Der drohende Durchmarsch von Sebastien Loeb bei der Rallye Monte Carlo scheint zunächst gestoppt. Peugeot-Pilot Marcus Grönholm holt sich seine erste Bestzeit.

<strong>Schnell:</strong> Marcus Grönholm holt sich erste Bestzeit

In der Gesamtwertung führt weiterhin Sebastien Loeb, vor seinem Teamkollegen Francois Duval, der sich mit der zweitschnellsten Zeit auf der 20.16 Kilometer langen Prüfung leicht verbessern konnte. "Es läuft alles wie geplant", erklärte der Spitzenreiter. "Francois ist wie erwartet sehr schnell und ich kann nicht sagen, ob ich am Abend noch vorn liege."

 

Die ermutigenden Testergebnisse aus der Vorbereitung konnte Marcus Grönholm erstmals umsetzen und sichert sich mit 14:05.4 Minuten seine erste Bestmarke des Wochenendes. Im Klassement verbesserte sich der Finne auf Rang drei und verwies Teamkollegen Markko Märtin auf die vierte Position.

 

Verbessern konnte sich auch Petter Solberg, der zwar immer noch mit Bremsproblemen seines Impreza WRC kämpfte, aber Toni Gardemeister vom fünften Platz verdrängen konnte. "Am Ende einer langen Geraden auf der ersten Prüfung hatten wir auf einmal keine Bremswirkung mehr", schildert der Norweger. "Ich drückte so fest wie möglich auf das Pedal, aber rutschte dennoch von der Strecke und schlugen gegen eine Mauer. Wir konnten zwar die Prüfung zu Ende fahren und als sich die Bremen abkühlten, funktionierten sie wieder, aber nicht zu 100%"

 

Stark präsentiert sich Peugeot-Privatier Didier Auriol bei der diesjährigen Monte. Der Franzose hält mit seinem 206 WRC die Werkspiloten von Mitsubishi in Schach und verteidigt seinen achten Rang. Für Armin Schwarz läuft der Saisonauftakt dagegen alles andere wie geplant. Mit anhaltenden Problemen an den Differenzialen seines Fabia WRC und einem klemmenden Gaspedal, kam der Skoda-Pilot erneut mit einem großen Rückstand ins Ziel und liegt bereits über 2:56 Minuten zurück.

 

"Es gab einige Probleme mit der Elektronik und der Motor starb mehrmals ab", so Armin. "Die Handbremse funktionierte nicht immer und ich drehte mich auf der zweiten Prüfung."

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