Gassner jun. bleibt unbelohnt

Ein kleiner Fehler mit großer Wirkung warf Hermann Gassner jr. frühzeitig aus dem Rennen um wichtige Platzierungen bei der Rallye Deutschland. Ein Erfolgserlebnis gab es für ihn erneut nicht zu feiern.

26. August 2012

Michael Heimrich

Hermann Gassner jun. und Beifahrer Klaus Wicha starteten am vergangenen Freitag konzentriert, kontrolliert und auch schnell in die Rallye Deutschland 2012. Die ersten sechs Prüfungen verliefen zufriedenstellend für das Red Bull Rallye Team. Dabei war der junge Deutsche am ersten Tag zumeist schneller als sein Landsmann Sepp Wiegand, der diesmal als dritter VW-Werkspilot antrat. Eine Zeitstrafe nach einem Stau vor einer Zeitkontrolle bescherte Gassner jun. jedoch 50 Strafsekunden.

 

Die eigentlichen Probleme des Hermann Gassner jun. begannen am Samstag – gleich auf der ersten Prüfung des zweiten Tages, als er wegen eines Reifenschadens fast zwei Minuten verlor. Nach WP9, der legendären „Panzerplatte 1“,  war dann der Schaden wesentlich größer und kostete noch viel mehr Zeit: Gassner jun. hatte sich bei der 46 km langen Prüfung bei einem leichten Ausritt einen Aufhängungsteil am linken Hinterrad abgerissen – und musste seinen Skoda auf 3 Rädern ins Ziel „tragen“. Die Rallye war somit gelaufen.

 

"Es war eigentlich gar kein Ausritt, ich habe mit dem Reifen seitlich einen harten Gegenstand getroffen und dabei ganz unglücklich einen Teil der Aufhängung abgerissen. Ich wäre zwar noch über die Prüfung gekommen, hätte aber dann auf drei Rädern sicher nicht die hundert Kilometer zurück zum Service geschafft. Echt schade, zumal ich mich sehr wohl gefühlt habe und auch schnell unterwegs war", bedauerte Gassner jr.

 

Teamchef Raimund Baumschlager analysierte den Schaden am Samstagabend  und traf dann die Entscheidung, die Rallye fortzusetzen. Bei den letzten drei Prüfungen am Sonntag konnten Gassner jun./Wicha im Rahmen der Rallye 2 starten und noch einmal versuchen, mit einigen schnellen Zeiten aufzuzeigen. Auf WP13 war dann Gassner jun. auch bis kurz vor dem Ende der 30 km langen Prüfung auf Bestzeitkurs, ehe er auf einen langsamen Teilnehmer auflief.

 

"Leider ist der Hermann einmal mehr nicht für eine starke Leistung belohnt worden. Seine Zeiten waren zumeist sehr gut und ansprechend, auch im Vergleich zu den VW-Werksteams. Was ihm fehlt, ist die Erfahrung bei so großen Veranstaltungen", meinte Baumschlager abschließend.

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