Formel-1 und was noch?

Auf der Agenda der kommenden FIA-Sitzung steht auch die Zukunft der Rallye-WM. Angesichts des Formel-1-Streits sollte man sich aber keine großen Hoffnungen machen.

22. Juni 2009

Michael Heimrich

Viele neue und alte Ideen hat Rallye-Kommissionschef Morrie Chandler zusammen mit WRC-Promoter ISC als hübsch verpacktes Paket der FIA vorgelegt. Der Weltverband soll am Mittwoch die entscheidenden Weichen stellen, um die Zukunft der Rallye-Weltmeisterschaft zu sichern.

Wichtigste Punkte: Neben der Überarbeitung des Kalenders, soll die Einführung des 1.6-Liter-Turbomotors von 2013 auf 2011 vorgezogen werden. Weiterhin schlägt man vor, dass Veranstalter künftig echte Mischrallyes austragen dürfen, bei denen sich Asphalt- und Schotterprüfungen abwechseln und der Wechsel nicht wie bisher auf Etappen beschränkt ist. Dazu sollen die Serviceparkbestimmungen gelockert werden, sodass der Mittelpunkt einer Rallye nicht an einen Ort gebunden ist.

Damit man der IRC die attraktiven Super2000-Fahrzeuge abspenstig machen kann, bringt Chandler die Möglichkeit eines eigenen ‚S2000-Cups‘ innerhalb der PWRC ins Gespräch. Der könnte nach Vorstellung des Australiers bereits 2010 eingeführt werden. Für den Übergang vom aktuellen World Rally Car zum Nachfolgermodell auf Basis von Super2000 sollen außerdem verschiedene technische Änderungen durchgewunken werden, darunter auch die Verbreiterung der Karosserie auf 1.820 mm.

Um mehr einheimische Fahrer zu einem Start bei ihrem WM-Lauf zu motivieren, sollen die technischen Bestimmungen gelockert werden, damit die Piloten ihre Fahrzeuge nicht den strengen Vorschriften der Weltmeisterschaft anpassen müssen. Chandler will die dramatisch sinkenden Starterzahlen umkehren und träumt davon, dass es wieder ausreicht, wenn ein Auto einen Käfig und Rennsitze hat.

Angesichts des aktuellen Streits in der Formel-1 sollten sich Rallyefans allerdings keine großen Hoffnungen machen, dass dem FIA-Weltrat genügend Zeit bleibt, um über die aktuelle Lage in der Rallye-WM zu sprechen und möglicherweise sogar entscheidende Beschlüsse zu fassen. Es wäre kein Wunder, wenn man die längst überfälligen Entscheidungen erneut um ein paar Monate verschiebt.

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