Rallye Mexiko

Ford-Werksduo will aufs Podium

Die erste Etappe der Rallye Mexiko endete für Jari-Matti Latvala und Petter Solberg nicht wunschgemäß. Reifenschäden und eine gebrochene Aufhängung sorgten für einen Rückstand gegenüber der Citroën-Konkurrenz. Aber noch ist die Rallye nicht vorüber.

<strong>ZIELRICHTUNG PODIUM:</strong> Jari-Matti Latvala greift weiter an

Zunächst sah alles optimal aus. Jari-Matti Latvala ging auf der dritten Prüfung der Rallye Mexiko in Führung und konnte sich an der Spitze behaupten. Doch auf WP5 sorgte ein Steinbrocken für einen herben Rückschlag.

 

"Es passierte rund zwölf Kilometer nach dem Start", erklärte Latvala. "Wir fuhren im sechsten Gang in eine Linkskurve die über eine Kuppe führte. In meinem Aufschrieb hatte ich dort einen Stein vermerkt, damit ich die Kurve nicht schneide. Plötzlich sah ich daneben einen anderen Stein liegen, der dort im Recce noch nicht lag. Weil wir so schnell waren, konnte ich nicht ausweichen."

 

Die Aufhängung des Fiesta WRC hielt dem Schlag nicht stand und Latvala büßte 1:36 Minuten ein. Nach dem Mittag startete er doch zu einer beeindruckenden Aufholjagd und kämpft sich auf den vierten Platz zurück, mit nur noch 16 Sekunden Rückstand auf den Drittplatzierten Mads Östberg.

 

"Der Morgen war nach einem guten Start enttäuschend, aber wir haben uns zurückgekämpft. Wir haben eine Rallye angeführt, die uns in der Vergangenheit nicht lag. Also ist unser Auto konkurrenzfähig und ich hoffe Druck auf die Konkurrenz machen zu können. Sollten wir es aufs Podium schaffen, wäre ich zufrieden", sagte Latvala.

 

Auch sein Teamkollege Petter Solberg macht sich Hoffnungen auf das Podium. Nach zwei Reifenschäden zu Beginn der Rallye war er zunächst weit nach hinten gefallen, aber im zweiten Teil der ersten Etappe fand Solberg den richtigen Rhythmus und verbesserte sich auf Position fünf.

 

"Der erste Reifenschaden passierte, als ich bei hoher Geschwindigkeit eine Böschung touchierte", beschrieb Solberg. "Ich attackierte anschließend weiter, aber dann drehten wir uns und ich ging es bis zum Ziel etwas langsamer an. Der andere war ein harter Schlag gegen einen Stein in einer Linkskurve, die wir im zweiten Gang fuhren. Ich bin auf den nächsten zwei Prüfungen vorsichtig gefahren, denn ich hatte keine Ersatzreifen mehr und musste sicherstellen, dass wir in den Service kommen."

 

Solberg weiter: "Vielleicht habe ich am Morgen etwas zu stark attackiert, aber manchmal macht man noch mehr Fehler, wenn man versucht die Zeit wieder reinzuholen, die man nach einem anderen Fehler verloren hat. Mein Ziel ist weiterhin das Podium. Damit wir das schaffen, müssen die Jungs vor uns aber Fehler machen. Ich werde weiter Gas geben und versuchen Druck auf sie zu machen."

 

GALERIE: Die Bilder der Rallye Mexiko ...

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