Der Dialog mit den Piloten liegt der FIA-Führung am Herzen. FIA-Präsident Jean Todt nimmt sich bei seinen sporadischen WM-Besuchen, wie zuletzt in Griechenland, immer auch Zeit mit den Fahrern zu sprechen. Noch enger ist der Kontakt des Weltverbandes mit den weltbesten Driftkünstlern durch die umtriebige Rallye-WM-Managerin Michele Mouton und Jarmo Mahonen, Präsident der Rallye-WM-Kommission.
„Beim Saisonauftakt in Schweden haben wir erstmals mit den Fahrern zusammengesessen und uns ausgetauscht. Nun plane ich gerade das nächste Treffen für Finnland und dann am besten noch eines beim Saisonfinale. Dass wir uns jeweils Anfang, Mitte und Ende der Saison mit den Fahrern zusammensetzen hat es früher nicht gegeben. Sie sehen also, es tut sich einiges“, sagte die Französin im großen Rallye-Magazin-Interview (Heft 7/8).
„Dass es in Finnland mit der Gesprächsrunde nicht geklappt hat, liegt vor allem an mir“, entschuldigt sich Jarmo Mahonen. „Ich hatte bei meiner Heimveranstaltung schlicht zu viel zu tun.“ Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben. „Deshalb werden wir nun in Deutschland zusammensitzen. Schließlich gibt es einiges worüber über uns mit den Fahrer gerne austauschen“, fügte Mahonen an.
Weit oben auf der Agenda dürfte das für kommende Saison beim Shakedown geplante Qualifying für die Startpositionen stehen. „Es gibt aber auch andere Punkte zu denen wir die Ansichten der Fahrer und ihre Anregungen anhören wollen. Sie sind schließlich ein ganz wichtiger Teil der WM-Bühne. Meist ist es doch so, dass man von den Ideen anderer nur über Dritte erfährt. Wir halten es für wichtig, dass die Fahrer – und da meine ich nicht nur die Toppiloten – wissen, dass wir sie ernst nehmen.“
Nach der Rallye Deutschland ist ein weiteres Treffen zum Saisonende geplant.
