In der Vorwoche war es endlich soweit. Matthew Wilson saß erstmals hinter dem Steuer des neuen Fiesta Super2000 und drehte auf einem Flugplatz in der Nähe von Cumbria die ersten Testrunden im neuen Rallyeauto. Ging es bei den Probefahrten um grundsätzliche Funktionsprüfungen, so wird das Auto nun auf das europäische Festland gebracht, wo intensive Asphalt- und Schottertests auf dem Programm stehen.
„Ich bin mit der Entwicklung des neuen Fiesta S2000 sehr zufrieden. Wir liegen voll im Zeitplan”, freute sich Technikchef Cristian Loriaux über die erste Feuertaufe seiner neuesten Schöpfung. M-Sport hatte sich ein straffes Entwicklungsprogramm auferlegt, um möglichst viel Zeit bis zum Saisonstart 2010 zu gewinnen. So soll sichergestellt sein, dass der neue Fiesta von Beginn an konkurrenzfähig gegenüber den Super2000-Platzhirschen von Peugeot und Skoda ist. Bis Ende Oktober soll ein weiterer Fiesta aufgebaut werden, um die Entwicklungsarbeit weiter zu beschleunigen. Da die Homologation des Fahrzeuges erst für den Januar 2010 geplant ist, werden in dieser Saison keine Testeinsätze bei Rallyes gefahren.
Kein Einsatz 2009: Der neue Fiesta S2000 wird erst im Januar 2010 homologiert
„Die Produktion eines neuen Rallyeautos ist immer eine aufregende Zeit für jeden Mitarbeiter bei M-Sport. Ich bin sehr zufrieden, dass es Christian und seinem Team gelang, den Aufbau pünktlich abzuschließen“, erklärte M-Sport-Boss Malcolm Wilson. „Jetzt ist es am wichtigsten, dass wir eine starkes Test- und Entwicklungsprogramm beginnen, damit unsere Kunden das bestmögliche S2000-Paket bekommen. Ich bin mir sicher, dass dieses Auto auch eine sehr starke Basis für Fords nächstes World Rally Car sein wird.“
