Enttäuschung auf der letzten Etappe.

Mit einer starken Attacke startete der Wiener Manfred Stohl in die dritte und letzte Etappe der Rallye Australien.

4. November 2001

Michael Heimrich

Auf der ersten Prüfung des Tages fuhr der Mitsubishi-Pilot eine Bestzeit und nahm dem Führenden der seriennahen Gruppe N, dem Australier Ordynski, fast eine halbe Minute ab. Drei Wertungsprüfungen vom Ziel entfernt hatte sich Stohl bereits auf den vierten Platz der Gruppe N vorgekämpft. Ein Podiumsplatz war nur noch sieben Sekunden entfernt und damit in Reichweite.

Doch auf der nächsten Prüfung kam für Stohl und Beifahrer Peter Müller der Rückschlag. "Wir hatten einen Reifenschaden und mussten anhalten und das Rad wechseln", berichtete Stohl. Die Österreicher verloren dreieinhalb Minuten und fielen auf Platz sechs in der Gruppe N zurück.

"Ich bin schnell und sehr gut gefahren", kommentierte Manfred Stohl. "Aber es sollte einfach kein Sieg für mich drin sein. Das ist Pech." Bereits in drei Wochen steht der nächste Rallye-Einsatz für Stohl auf dem Programm: Beim WM-Finale in Großbritannien (23.-25. November) startet Stohl wieder mit einem Fiat Punto Kitcar in der Super 1600-Weltmeisterschaft und hofft dort auf mehr Glück.

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