In der bisher fünfjährigen Geschichte der Deutschland-Rallye kam Francois Duval dem fünfmaligen Sieger Sebastien Loeb gleich zwei Mal gefährlich nahe. In den Jahren 2004 und 2005 war der Belgier jeweils Zweiter hinter dem Franzosen. Dabei fuhr er schon 2005 das Citroen Xsara WRC, mit dem er im selben Jahr die Rallye Australien gewinnen konnte. Das war im November vor eineinhalb Jahren der bislang letzte Auftritt Duvals im Citroen.
„Ich freue mich sehr und möchte meinen Partnern herzlich danken, dass sie mir diesen Einsatz ermöglichen. Ich weiß, dass wir in Deutschland mit dem Citroen Xsara WRC sehr schnell sein können und für Überraschungen sorgen werden", so Duval.
Manfred Stohl begrüßt die Tatsache, dass er in Deutschland nicht alleine die Fahnen des OMV-Teams hoch halten muss. Vor allem der Vergleich mit dem Teamkollegen spornt den Vorjahres-Fünften des deutschen WM-Laufes an. "Es ist unbestritten, dass Francois Duval auf Asphalt zu den drei besten Piloten der WM zählt. Außerdem kennt er das Citroen Xsara WRC. Ich kann durch den Vergleich und die Zusammenarbeit mit ihm nur profitieren und freue mich schon", meinte der Österreicher.
Für Teamchef Marc Van Dalen ist die Deutschland Rallye eine Art Heimrallye. "Duval ist nicht weit von den Rallyestrecken entfernt zuhause. Auch für unsere Firma Kronos-Racing ist es der nächstgelegene WM-Lauf. Und die Tradition der OMV bei dieser Rallye ist weitgehend bekannt. Dazu erzielten hier schon Duval und Stohl Top-5-Platzierungen. Und: das Citroen Xsara WRC ist das erfolgreichste Auto bei dieser Rallye. In fünf Jahren gingen acht von 15 Podestplätzen an diesen Fahrzeugtyp. Zusammen mit dem Heimvorteil sollte unsere Performance passen", erklärte Van Dalen.
