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Duval rennt die Zeit davon

Bis zum Saisonauftakt in Monaco bleibt nicht mehr viel Zeit und der Belgier Francois Duval weiß immer noch nicht, wo er im kommenden Jahr fahren wird.

<strong>IN DER SCHWEBE:</strong> Duval prüft Angebote für 2007

Die Leistung von Francois Duval war in dieser Saison herausragend, der Belgier zählte zu den schnellsten Skoda-Privatiers und konnte mit der einen oder anderen gefahrenen Zeit die Teamchefs aufhorchen lassen. Doch die Last der vergangenen Saison, als Duval neben dem übermächtigen Sebastien Loeb scheiterte, haftet dem 26-jährigen noch nach und die Zukunft eines der schnellsten Fahrer im Rallyezirkus ist weiterhin unklar.

 

Wie nun [I]Dernière Heure[/I] berichtet, gibt es für Duval einige Optionen, über die der Belgier seinen diesjährigen Teamchef Willy Colignon unterrichtet hat. So gäbe es unter Umständen die Möglichkeit beim WRC-Neueinsteiger Suzuki durchzustarten, die in der kommenden Saison in Finnland den ersten Wettbewerbseinsatz planen.

 

Doch viel zu unsicher scheint die ganze Angelegenheit, eine große Trumpfkarte jedoch könnte der vor kurzem verpflichtete französische Ingenieur Michel Nandan zu sein, mit dem eine auf der Sprachebene

reibungslose Kommunikation möglich wäre. Doch noch spekuliert man sogar, ob Suzuki überhaupt ein World Rally Car baut und sich nicht auf die Super 2000-Kategorie konzentriert.

 

Eine weitere Option wäre das geplante M2-Team von Mitsubishi, doch auch dies scheint alles sehr vage zu sein und auch bei der Frage der Finanzierung bleiben viele ungeklärte Fragen. Ebenfalls Fragezeichen stehen bei weiteren möglichen Privatteams, doch am sichersten scheint die Option des Skoda Fabia WRC von First Motorsport zu sein, wie auch Willy Colignon versichert.

 

"Ich habe mit Francois über eine gemeinsame Zukunft gesprochen und die Tür bleibt für ihn offen", so der Belgier. "Doch wir brauchen noch finanzielle Mittel, um ein Programm auf die Beine zu stellen. Und ich arbeite daran, doch langsam wird es knapp im Hinblick auf den Saisonauftakt in Monte Carlo."

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