Der Aufwand hinter dem WM-Lauf

Der Countdown läuft! In 14 Tagen beginnt die ADAC Rallye Deutschland. Der Startschuss für die Planungen der Großveranstaltung fiel jedoch schon vor knapp einem Jahr. Direkt nach dem Rallye-WM-Lauf 2011.

10. August 2012

Michael Heimrich

Zu Beginn der Planungen entstand der fast 170 Seiten starke und mit rund 25 Lagekarten illustrierte amtliche Genehmigungsantrag. Dieses Basisdokument zur Durchführung der Rallye ist unter anderem das Ergebnis zahlreicher Abstimmungen mit den Gemeinden im Einzugsbereich. Die über 60 Bürgermeister der Region wurden – wie jedes Jahr – umfassend informiert, so dass sie auch 2012 wieder hinter der Großveranstaltung stehen. Die ADAC Rallye Deutschland ist nunmehr seit zehn Jahren ein gern gesehener Gast im Großraum Trier. Mit ihren gut 200.000 Besuchern sorgt sie nicht nur für Mehreinnahmen beim regionalen Einzelhandel und in der Gastronomie, sondern ist durch ihre weltweite mediale Präsenz auch ein hervorragender Werbeträger für die Region.

Zum aktuellen Zeitpunkt werden im permanenten Rallye-Büro in Birkenfeld unzählige Team-Anfragen bearbeitet. Vier permanente Mitarbeiter sind derzeit mit dem Versand der Rallye-Unterlagen an die Teams beschäftigt: Rund 600 Road Books, 400 Zuschauer Kits, 300 Streckenkarten, 250 Fahrzeugkennzeichen, 300 Rallye-Programme und knapp 100 neu erstellte Strecken-DVDs gilt es, rechtzeitig in die richtigen Hände zu bringen.

Im ADAC Zentrallager in Herrstein stapelt sich unterdessen die notwendige Sicherheitsausrüstung für die 15 Wertungsprüfungen, die in diesem Jahr eine Länge von insgesamt fast 370 Kilometern aufweisen. Rund 460.000 Meter Trassierband, 45.000 Meter Zwiebelzaun, 12.500 Meter Absperrgitter und 4.000 Meter ADAC Spannband zur Absperrung sowie etwa 7.700 Hinweis- und Richtungsschilder zur Zuschauerlenkung liegen bereit, um kurzfristig in rund 105 Boxen auf 130 Fahrzeuge verteilt zu den diversen Einsatzpunkten transportiert zu werden.

Um die ADAC Rallye Deutschland dieses Jahr noch attraktiver für die Zuschauer zu gestalten, wurden 27 neue Zuschauerzonen ausgewählt. Insgesamt können die Fans nun an 62 Zuschauerzonen die Rallye-Stars bewundern. An den 18 wichtigsten Zuschauerbereichen des Rallye-Areals dienen dabei Lautsprecher-Systeme zur Information der Fans. Dafür sind insgesamt sieben Sprecher im Einsatz, die das Rallye-Geschehen in vier Sprachen kommentieren.

Mitte August beginnt die heiße letzte Phase der Rallye-Vorbereitungen: Das ADAC Organisationsteam zieht von Birkenfeld nach Trier. Im Hotel Park Plaza entsteht das Rallye-Hauptquartier, welches während der Rallye-Woche Schaltzentrale für alle Bereiche ist. Direkt im Servicepark (Messepark Trier) wird das Mediazentrum installiert. Von hier aus berichten während der Rallye rund 450 akkreditierte Journalisten in alle Welt.

Zum reibungslosen Ablauf der ADAC Rallye Deutschland tragen – last but not least – rund 3.000 ehrenamtliche Helfer aus den ADAC Ortsclubs aus dem gesamten Bundesgebiet bei.

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