Das Rennen um die Zeit

Für die Zeitnahme- und Trackingsystem der Rallye-WM 2013 haben sich offensichtlich zwei Firmen beworben. Neben der bekannten Truppe von Stage One Technology ist auch die spanische Firma SIT im Rennen um die FIA-Gunst.

2. November 2012

Michael Heimrich

Am Anfang dieser Woche trafen sich die WM-Veranstalter zu gemeinsamen Gesprächen bei der FIA in Paris. Ein Thema war dabei auch, das Zeitnahme- und Trackingsystem in der Saison 2013. Neben der britischen Firma Stage One Technology (S1T), die bisher diese Aufgabe übernahm, hat sich auch SIT aus Spanien beworben. Beim Weltverband prüft man derzeit noch beide Angebote und konnte – zum Ärger der Veranstalter – noch immer keine Entscheidung treffen, obwohl die neue Saison in rund zweieinhalb Monaten beginnt.

Entsprechend lässt ST1-Chef Simon de Banke nun in britischen Medien für seine Truppe trommeln und unterstrich, dass sich die Veranstalter eine Fortsetzung der Zusammenarbeit wünschen. "Die anstehende Rallye Spanien wird unser 180. WM-Lauf", erklärte de Banke. "Die Entscheidung zu unseren Gunsten beseitigt Probleme und Risiken. Bekommt die andere Seite den Zuschlag , dann kann das kurz vor der neuen Saison echte Schwierigkeiten für die Sicherheit und den Ablauf der Rallye-WM bedeuten."

Ein Sprecher von SIT äußerte sich deutlich zurückhaltender. "Wir haben volles Vertrauen in unser System, aber wir können zu diesem Zeitpunkt keinen Kommentar abgeben."

FIA-Rallye-Direktor Jarmo Mahonen erklärte unterdessen, dass eine Entscheidung seitens der FIA bald fallen würde, ohne jedoch einen Zeitrahmen zu nennen.

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