Citroën will bleiben

Peugeot hat sein Langstrecken-Programm gestoppt. Als Grund nannte der Hersteller die schwierige ökonomische Lage. Citroën bekräftigte umgehend sein Engagement im Rallyesport. Man bleibt dabei, auch wenn Sebastien Loeb geht.

18. Januar 2012

Michael Heimrich

Am Rande der Rallye Monte Carlo platzte die Bombe. Peugeot zieht sich aus dem Langstrecken-Sport zurück. "Diese Entscheidung fiel im Kontext des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds in Europa", erklärten die Franzosen. Die Löwenmarke wird somit auch nicht bei der kommenden Auflage der „24 Stunden von Le Mans“ antreten.

Prompt geisterte das Gerücht durch den Servicepark in Valence, dass auch PSA-Schwestermarke Citroën alle Aktivitäten im Motorsport stoppen könnte. Der neue Teamchef Yves Matton sah sich umgehend gezwungen, das Bekenntnis seiner Marke zum Rallyesport zu bekräftigen. "Ich habe am Nachmittag alle Teammitglieder getroffen und ihnen die Bestätigung von Citroën-Chef Frederic Banzet mitgeteilt, dass unser Programm fortgesetzt wird und wir Garantien für die Zukunft haben", so Matton.

Auch mit dem Abschied von Sebastien Loeb im kommenden Jahr wird sich nichts an dieser Strategie ändern. "Der beste Beweis ist unser Zweijahresvertrag mit Mikko Hirvonen und der Dreijahresvertrag mit Nasser Al-Attiyah, mit der Option auf zwei weitere. Wir sind auch zukünftig hier und werden auch nach Sebastiens Rücktritt bleiben. Was für einen Sinn hätte sonst die Verpflichtung eines jungen Fahrers wie Thierry Neuville? Wir bleiben!", unterstrich Matton.

Wenig später erklärte Banzet persönlich: "Citroen fühlt sich in der Rallye-WM wohl und wird sein Engagement unabhängig von der Peugeot-Entscheidung fortsetzen. Wir sind überzeugt, dass, verglichen mit anderen Engagements, die Rallye-WM mit dem klaren technischen Reglement und jährlich 13 weltweiten Läufen einen guten Gegenwert bietet. Auch wenn wir zusammen mit der FIA an einer besseren Vermarktung und TV-Präsenz arbeiten müssen."

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