Citroen macht Druck

Das WRC-Engagement von Citroen endet im kommenden Jahr. Eine Verlängerung knüpfen die Franzosen an wichtige Änderungen in der Meisterschaft.

23. Oktober 2008

Michael Heimrich

Ins Wehklagen über den Zustand der Rallye-Weltmeisterschaft stimmt nun auch Citroen-Vizepräsident Gilles Michel ein. Der Franzose macht die Verlängerung des Engagements ab 2010 von drei Punkten abhängig. „Mehr Wettbewerb, durch mehr Hersteller, eine viel bessere Medienpräsenz und ein Konzept, das auch wirklich die Interessen der Hersteller berücksichtigt“, ließ Michel wissen.

Das aktuelle Wettrennen um den künftigen Promoterposten kommt den Herstellern nicht ungelegen. Sie können den durch das eilig angeschobene Ausschreibungsverfahren gewonnen Spielraum nutzen, um ihren Wünschen mehr Nachdruck zu verleihen. Die FIA stellt an den Promoter klare Forderungen. So soll er unter anderem gewährleisten, dass mindestens drei Hersteller in der Meisterschaft vertreten sind.

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