Neuer Kalender

Chile und Japan wollen WM-Lauf 2019

Im kommenden Jahr kehrt die Rallye Türkei in die Weltmeisterschaft zurück, ein Jahr später soll es zu weiteren Veränderungen kommen. Neben Chile möchte auch Japan wieder Teil der Topliga sein.

Der Umbau des Kalenders der Rallye-Weltmeisterschaft nimmt weiter Fahrt auf. Im kommenden Jahr kehrt die Türkei zurück, 2019 sollen Chile und vor allem Japan folgen. Seit dem Einstieg von Toyota wird ein WM-Lauf im Land der aufgehenden Sonne forciert, die Rallye soll nahe der gleichnamigen Stadt auf Honsh?, der Hauptinsel von Japan stattfinden. 

Auch in Chile macht man sich große Hoffnungen. Im kommenden April soll eine Woche vor der Rallye Argentinien der von der FIA geforderte Kandidaten-Lauf stattfinden, bei dem sich die Veranstalter WM-tauglich zeigen müssen.

„Rallye ist in Chile hinter Fußball die zweitwichtigste Sportart“, erklärte Organisator Sebastian Etcheverry gegenüber Autosport. „Wir sind bereit für die Rallye-WM. Unser Einzugsgebiet umfasst zwei Millionen Menschen mit einer Menge Hotels und guter Infrastruktur.“

Auch Olivier Ciesla, Chef der WRC Promoter GmbH, zeigt sich von einem WM-Lauf in Chile angetan. „Wir stehen kurz vor einer Einigung“, sagte Ciesla. „Die Rallye Chile wird durch Wälder führen mit richtig schönen Prüfungen, die vom Meeresspiegel bis in 2.000 Meter Höhe führen.“

Im kommenden Jahr soll der Kalender auf 14 Läufe ausgedehnt werden. Schaffen es Chile und Japan in die Weltmeisterschaft, muss einer der bisherigen Läufe weichen, treffen wird es einen europäischen Veranstalter. Mittelfristig wird eine gleichmäßige Verteilung der WM-Läufe zwischen Europa und Übersee angestrebt.

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