Obwohl es Hyundai bei dem Einsatz in der französischen Meisterschaft hauptsächlich darum ging, wichtige Erkenntnisse auf Asphalt zu sammeln, nutzte Testfahrer Bryan Bouffier die Gelegenheit, um den ersten Sieg des i20 WRC einzufahren.
Wie bei der Rallye Monte Carlo fand der Höhepunkt der Rallye Antibes Cote d’Azur in den französischen Seealpen statt und wie bei der ‚Monte’ war das Wetter ein entscheidender Faktor. „Wir haben die Rallye durch eine schlechte Reifenwahl verloren“, sagte Julien Maurin (Ford), der zunächst die Führung übernehmen konnte. „Auf der ersten Prüfung des zweiten Tages regnete es so stark, dass wir nichts ausrichten konnten.“
Bouffier konnte sich in dieser Situation auf sein Team verlassen. „Wir hatten gute Wetterinfos und überkreuzten harte und weiche Reifen. Das zahlte sich aus“, meinte der Franzose, der ebenfalls davon profitierte, dass Hyundai im Gegensatz zur Konkurrenz WM-Reifen und Sprit einsetzte.
„Wir haben an den Bremsen, der Kraftübertragung und am Motorenmapping gearbeitet. Es war hilfreich, diese Arbeiten vor unseren Tests in Deutschland und Frankreich zu machen“, erklärte Hyundai-Teamchef Michel Nandan. „Das Ergebnis war uns nicht so wichtig, aber der erste Sieg ist ein schöner Lohn für die harte Arbeit des Teams.“
