Armin Kremer: Zeitverlust durch Reifenschäden

Ford-Pilot Armin Kremer und Copilot Dieter Schneppenheim im Ford Focus RS WRC belegen nach der zweiten Etappe der Rallye Großbritannien den 17. Gesamtrang.

16. November 2002

Michael Heimrich

Während viele Top-Teams auf den extrem rutschigen Strecken im Süden von Wales von Ausfällen betroffen waren, spulten Kremer und Schneppenheim die 117 gezeiteten Kilometer auf sechs Wertungsprüfungen der zweiten Etappe fehlerlos ab und rückten im Gesamtklassement des WM-Saisonfinales fünf Plätze vor. „Der Tag begann mit der 55-Kilometer-Prüfung von Resolfen“, berichtete Armin Kremer. „Das war eine echte fahrerische Herausforderung.“

Eine Wertungsprüfung später handelte sich Kremer zwei Reifenschäden ein. „Durch spitze Steine waren die beiden rechten Reifen beschädigt. Die Moussefüllung hat funktioniert. Da jedoch vier Prüfungen ohne Service-Stopp gefahren wurden und wir nur ein Reserverad hatten, konnten wir nur ein Rad auswechseln und mussten mit dem beschädigten rechten hinteren Reifen weiterfahren. Das hat relativ viel Zeit gekostet“, berichtete der Mecklenburger.

„Wir sind glücklich, dass Armin nach zwei harten Rallyetagen noch gut im Rennen ist“, kommentierte Teamchef Erwin Weber. „Armins Ford Focus RS WRC hat perfekt funktioniert. Auch die anderen Ford liefen sehr zuverlässig.“ Mit 138 Kilometern auf vier Wertungsprüfungen wartet auf Kremer am Sonntag die längste Etappe der gesamten Rallye. „Wichtig ist, dass Armin auch am letzten Tag seine Konzentration behält“, so Weber. „Denn die Rallye Großbritannien hat in der Vergangenheit oft bewiesen, dass bis zum Ziel noch viel passieren kann.“

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