Aigner wieder in Führung

Die Rallye Türkei läuft für Andreas Aigner nicht wie geplant. Eigentlich wollte der Steirer nicht führen, tut es aber dennoch.

14. Juni 2008

Michael Heimrich

Schon am Vormittag war Aigner gut unterwegs, begann mit einer Bestzeit, lag zur Pause auf Rang vier. Am Nachmittag legte der Red Bull-Pilot aber noch einmal zu, lieferte sich mit Uwe Nittel, Martin Prokop und vor allem mit dem Schweden Patrick Sandell auf dem Peugeot S2000 sehenswerte Kämpfe, fixierte dabei weitere drei Bestzeiten und setzte sich in der vorletzten Prüfung des heutigen Tages erstmals an die Spitze der PWRC-Wertung. Auf der Schlussprüfung konterte Sandell – Aigner blieb aber mit neun Zehnteln in Führung.

„Ich bin wirklich total zufrieden. Denn normalerweise haben wir Mitsubishi-Piloten gegen die klar leichteren S2000-Autos keine Chance. So war es heute auch auf der letzten Prüfung, wo es 15 Kilometer nur bergab ging – und da macht sich der Gewichtsvorteil natürlich eklatant bemerkbar. Aber es ist sich trotzdem noch knapp ausgegangen. Ich werde auch morgen nicht volles Risiko nehmen“, so Aigner.

Auch Uwe Nittel zog ein zufriedenes Fazit. „Nach den Problemen in Griechenland lief unser Lancer diesmal von Beginn an perfekt. Es hat richtig Spaß gemacht, so hart zu fighten“, strahlte Nittel. Doch es wäre nicht Freitag der 13. gewesen, wenn alles ganz glatt laufen würde: In der siebten WP kostete ein Plattfuß 25 Sekunden Rückstand auf die Spitze. Mit einer klaren Bestzeit in der letzten Tages-WP schob sich der Schwabe dann nochmals bis auf sechs Sekunden an Spitze heran. Das wäre der dritte Platz in der P-WRC-Wertung gewesen, wenn da nicht die 40 Strafsekunden für die Verspätung an der Zeitkontrolle nach der siebten Prüfung wären. Die warfen Nittel  mit einem Rückstand von nun 46 Sekunden auf Rang fünf der Zwischenwertung zurück. „Aber bis zum Zieleinlauf am Sonntag ist es noch lang“, erklärt Nittel zuversichtlich, „da kann noch einiges passieren.“

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