50. Jubiläum an der Costa Daurada

An diesem Wochenende findet die 50. Ausgabe der RallyRACC-Rally de Espana statt. Die Geschichte der traditionsreichen Veranstaltung ist so komplex wie ihr offizieller Name: RACC-Rally Catalunya-Costa Durada-Rally de Espana.

22. Oktober 2014

Michael Heimrich

Der 1906 gegründete, einflussreiche Royal Automobile Club de Catalunya (RACC) organisierte die erste katalanische „Volta“ im Juli 1916. 25 Teilnehmer durchquerten die vier Provinzen der Region auf dieser 645 Kilometer langen Wettfahrt. Aber bereits 1918 fiel die Veranstaltung aufgrund von Benzinknappheit aus.
Kriege und Krisen in der Welt und in Spanien verhinderten eine Fortsetzung der Rallye in den folgenden Jahren. Erst 1957 wurde sie wiederbelebt. Der heutige RACC-Präsident Sebastian Salvador gewann die Veranstaltung mit einem Alfa Romeo, die unter dem Namen Rally Catalunya ausgetragen wurde. Sieben Jahre später musste die Organisatoren das Event erneut absagen, da zu wenig Teilnehmer gemeldet waren. 43 Starter genügten nicht – heute wäre das eine übliche Anzahl.
Dennoch erfreute sich der Rallye-Sport wachsender Beliebtheit in Spanien. Dafür sorgte unter anderem die Rally Costa Brava, die 1953 ins Leben gerufen wurde. 20 Jahre später wurde sie Teil der Rallye-Europameisterschaft (ERC). Im selben Jahr gab die Rally Catalunya ihr Debüt in der spanischen Meisterschaft.
Fünf Siege mit vier Autos in zehn Jahren bei der Zeitenhatz in Katalonien: Zwischen 1970 und 1980 triumphierte Antonio Zanini – seines Zeichens fünffacher spanischer Meister – jeweils mit einem Seat 124-1800, Fiat 131 Abarth, Porsche 911 SC und Talbot Sunbeam Lotus. 1980 erhielt die Rallye erstmals den EM-Status.
Schließlich verschmolzen die Rally Catalunya und Rally Costa Brava 1988 zu einem Event. Den Auftakt gewann Bruno Saby vor Carlos Sainz. 1991 war die Rallye zum ersten Mal Teil der Weltmeisterschaft. Im Premierenjahr feierte Armin Schwarz (Toyota Celica GT-four) in Spanien seinen ersten und einzigen WM-Erfolg.
2005 verlagerte sich die Rally Catalunya in die Region Tarragona, wo sie bis heute beheimatet ist. Mit der Verlagerung entlang der Mittelmeerküste erhielt der offizielle Name außerdem den Zusatz „Costa Daurada“.

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