Die Saison ist längst vorbei, doch die Teams sind weiter fleißig am arbeiten. Eine Winterpause gibt es praktisch nicht, nur zwischen den Feiertagen zum Jahreswechsel gibt es ein wenig Urlaub.
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— Rally Sweden (@RallySweden) 20. Dezember 2015
Nicht nur in Schweden drehten die Spitzenleute kurz vor Weihnachten ihre Testrunden, vor allem die Asphaltstrecken in den französischen Seealpen glühten. Schließlich geht es im Januar mit der Rallye Monte Carlo los – noch immer die berühmteste Rallye der Welt.
„Die ‚Monte’ ist aus vielerlei Gründen eine wahre Legende“, meinte VW-Sportchef Jost Capito. „Wegen ihrer permanent wechselnden Witterungsbedingungen zwischen Eis, Schnee, Regen und Trockenheit ist sie das, wofür Monaco ohnehin steht: ein Glücksspiel. Zudem ist sie die erste Rallye im WM-Kalender und alle Fahrer, Beifahrer und Hersteller starten mit null Punkten. Jeder möchte so perfekt wie möglich in die neue Saison starten und möglichst ein Momentum für die kommenden Rallyes mitnehmen. Testfahrten sind deshalb von großer Bedeutung, um sich auf die schwere Aufgabe entsprechend vorzubereiten.“
Bei sechstägigen VW-Testfahrten vor den Toren von Gap absolvierten die drei Werkspiloten Sebastien Ogier, Jari-Matti Latvala und Andreas Mikkelsen insgesamt etwa 1.000 Testkilometer.
Nach drei Titeln in Folgen versucht Capito die Motivation seiner Truppe hoch halten und stärkt den VW-Gegnern bewusst den Rücken: „Zum dritten Mal in Folge sind wir die Gejagten und wir bekommen es mit besser als zuvor aufgestellten Gegnern zu tun: Hyundai hat ein neues Auto vorgestellt, M-Sport-Ford hat sich in Sachen Fahrern und Beifahrern verstärkt. Wir werden also mit entsprechend geschärften Sinnen in die Saison starten.“
