16 Rallyes ja, aber…

Mit der Veröffentlichung erster Informationen über den WM-Kalender 2004 ist frischer Schwung in die Diskussionen über die Zukunft der Rallye-WM gekommen.

30. Juli 2003

Michael Heimrich

Bei einem Meeting der World-Rally-Komission im Vorfeld der Rallye-Deutschland machten die Teamchefs klar, dass man nur ungern einer Ausweitung der WM-Saison auf 16 Rallyes zustimmen würde. Aus Kostengründen wäre diese Expansion nicht möglich, so die Argumentation. Man sei aber bereit, einer Ausweitung in zwei Jahren zu zustimmen.

„Für einen Hersteller ist es natürlich toll, wenn er sich fast überall auf der Welt präsentieren kann“, erklärt Subaru-Teamchef David Lapworth. „Aber wir dürfen die Kosten nicht außer Acht lassen. Wenn es uns gelingt, diese zu senken, könnten wir auch 16 Rallyes fahren.“ – Hyundai-Teamchef David Whitehead argumentierte ähnlich. „Für Hyundai wäre es zum Beispiel toll, eine Rallye in Japan zu haben. Aber es muss auch finanzierbar sein“, meinte der Brite.

Um die Kosten zu senken, plant die FIA neben der Reduzierung der Trainingsmöglichkeiten auch Einschnitte im Technik-Bereich. So soll vor allem die Elektronik aus dem Fahrwerksbereich verbannt werden, was vor allem Peugeot und Subaru treffen würde.

Chefvermarkter David Richards ist sich der Tatsache bewußt, dass rapide Änderungen die Meisterschaft gefährten könnten, drängt aber auch auf die Flexibilität der Teams. „Diese Diskussionen sollten nicht als Abneigung gegen die Vorschläge gedeutet werden. Wir haben in den vergangenen fünf Jahren zusammen mehr geändert, als in irgendeiner Motorsportart sonst“, erklärte der ISC-Chef.

Die Teilnehmer vereinbarten am Tag vor der Rallye-Finnland erneut über die Vorschläge zu diskutieren, um weitere Entscheidungen treffen zu können.

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