Alle Teams starteten am Morgen in einen recht entspannten Tag, nachdem viele vorsichtshalber gestern nochmals den Umgang mit der Seilwinde geübt hatten. Die teilweise massiven Schäden aus der zweiten Sonderprüfung an zwei Fahrzeugen konnten behoben werden. Gute Straßen führten die Teams durch die russische Taiga, den weltweit größten Wald mit über fünf Millionen Quadratkilometern. Seltene Tiere haben sich in die Jahrhunderte alten Nadelwälder zurückgezogen. Nur hier, in der Wildnis, überleben noch Bären und Wölfe.
Da in dieser Etappe keine Sonderprüfung geplant ist, werden die ersten Rallyeteilnehmer bereits am frühen Nachmittag in Omsk erwartet und die Gesamtwertung bleibt unverändert: Team Schwarz/Hilger führt vor den Polen Sliwka/Bryl. Auf dem 3. Platz bleiben die Tagessieger vom 3.8.07 Celma/Pugmeister. In Omsk sind die ersten 2.600 km seit Moskau geschafft.
Technische Probleme gab es einzig beim Porsche 911 Safari-Team. Erik Brandenburg und sein Co-Pilot Stephan Preuß begannen nach Ihrer Ankunft, das hintere Radlager auszuwechseln. „Wir haben den Schaden nur zufällig beim Reifenwechsel entdeckt“, sagte Brandenburg.
Die nächste Etappe über 662 Kilometer führt von Omsk weiter in Richtung Südosten. Im Etappenziel Novosibirsk werden die Teams zum letzten Mal vor dem Ziel am 17. August in Hotelbetten schlafen. Acht Nächte lang werden Zelte als Unterkunft dienen.