Masuoka meldet sich zurück

Auf der 9. Etappe der Rallye Dakar haben sich Hiroshi Masuoka und Stephane Peterhansel einen einsamen Kampf geliefert. Jutta Kleinschmidt musste nur dem Führungsduo den Vortritt lassen.

9. Januar 2004

Michael Heimrich

Der Japaner Hiroshi Masuoka hat die 9. Etappe der Rallye Dakar für sich entschieden. Auf der mit über 736 Kilometern längsten Prüfung der gesamten Rallye erreichte der Japaner das Ziel mit einem Vorsprung von 18:32 Minuten auf seinen Teamkollegen Stephan Peterhansel.

Dennoch bleibt der Franzose in der Gesamtwertung weiterhin überlegen vorne. 1:04:00 Stunden beträgt der Vorsprung Peterhansels und nach dem Getriebedefekt am Donnerstag hat Masuoka seine Sieghoffnungen begraben. „Ich glaube nicht, dass Peterhansel noch eingeholt werden kann. Ich fahre jetzt um Platz zwei“, meinte der Japaner.

Unterdessen konnte Jutta Kleinschmidt erneut die Leistungsfähigkeit des brandneuen Race-Touareg beweisen. 45:07 Minuten Rückstand bedeuten Rang drei auf der heutigen Etappe. Nach den Querelen um den unerlaubten Motorwechsel startet die Kölnerin allerdings unter Vorbehalt. Nach ihrem Ausschluss hatte das VW-Team Protest gegen den Beschluss der Rennkommissare eingelegt. Eine endgültige Urteil in dieser Angelegenheit fällt der Internationale Motorsportverband FIA erst nach Beendigung der Rallye.

„Die Prüfung war extrem hart und langsam. Sandpisten, Steine, Kamelgras – eine reine Tortur. Ich bin überwältigt von den Qualitäten des Race-Touareg, der perfekt lief. Auch die Reifen blieben intakt. Danke an Fabrizia für eine fehlerfreie Navigation. Als drittschnellstes Team fuhren wir auf den letzten Kilometern bereits im Dunkeln,“ sagte Kleinschmidt.

Der Motorsport-Direktor Kris Nissen fügte hinzu: „Auf einer unwahrscheinlich langen Etappe liegen wir mit beiden Autos weit
vorne. Ich bin äußerst zufrieden. Das ist das Ergebnis einer fantastischen
Leistung von Fahrern und Beifahrern, aber auch der Besatzungen der
Race-Trucks, die die vergangene Nacht hart gearbeitet haben, um beide Race-Touareg für die längste Etappe perfekt vorzubereiten. Die Absage der beiden nächsten Prüfungen ist die vernünftigste Lösung. Von dieser zusätzlichen Ruhephase profitiert auch das Team.“

Zwischenstand nach Etappe 9, TIDJIKJA – NEMA

1. PETERHANSEL / COTTRET – MITSUBISHI 28h 16′ 20″
2. MASUOKA / PICARD – MITSUBISHI 1h 04′ 00″
3. SCHLESSER / LURQUIN – SCHLESSER-FORD 2h 22′ 28″
4. DE MEVIUS / GUEHENNEC – BMW 3h 52′ 17″
5. ALPHAND / MAGNE – BMW X5 3h 59′ 38″
6. MAYER / SCHULZ – MITSUBISHI 4h 50′ 24″

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