Kahle: Marokko-Sand statt Lausitz-Schotter

Das HS RallyeTeam nimmt zum ersten Mal an der Rallye Marokko teil. Matthias Kahle und Dr. Thomas M. Schünemann starten bei der einwöchigen Wüstenrallye erneut im SAM 30D CC, der seit dem 13. Gesamtrang bei der Rallye Dakar weiter verbessert wurde.

7. Oktober 2013

Michael Heimrich

Bereit für den großen Showdown in der Wüste: Bei der Rallye Marokko (13.-19. Oktober) trifft das Hamburger HS RallyeTeam auf einige der besten Offroad-Mannschaften der Welt. Bei der sechstägigen Wüstenrallye in den Ausläufern der Sahara treten Matthias Kahle und Navigator Dr. Thomas M. Schünemann unter anderem gegen die bei der Rallye Dakar siegreichen X-Raid-Mini an und wollen ihre Konkurrenzfähigkeit erneut unter Beweis stellen.

Sechs schwierige Offroad-Etappen gilt es bei der Rallye Marokko zu bewältigen. Die Veranstaltung, für die kein Geringerer als Staatsoberhaupt König Mohammed VI. die Schirmherrschaft übernommen hat, führt über insgesamt 2.052 Kilometer, von denen 1.517 in Wertung zurückgelegt werden. Statt langer Transportetappen über asphaltierte Wege bedeutet die Rallye also Action pur vom Start bis ins Ziel. Darüber hinaus versprechen die Organisatoren eine sehr sandige Route inklusive vieler der gefürchteten Ergs mit besonders weichem Sand.

Bei seiner Marokko-Premiere vertraut das HS RallyeTeam auf die neueste Ausbaustufe des SAM 30D CC, dessen Mercedes-V6-Turbodieselmotor in den vergangenen Monaten eine Leistungsspritze erhalten hat. „Der größte Schritt nach vorn ist die neue Motorelektronik von Bosch“, verrät SAM-Chef Sven Knorr. „Dadurch haben wir die Leistung um acht Prozent gesteigert und die Fahrbarkeit des Motors verbessert. Das nutzbare Drehzahlband ist jetzt deutlich breiter als vorher.“ Ebenfalls neu ist ein elektronisches Frühwarnsystem im Cockpit, das alle Temperaturen, Drücke und Sensoren überwacht und bei einer Auffälligkeit direkt eine Meldung an die Fahrer abgibt. So lassen sich mögliche Folgeschäden verhindern.

„Ich bin den SAM vor kurzem auf einer asphaltierten Landstraße Probe gefahren und schon da habe ich den Leistungsunterschied deutlich gespürt. Jetzt sind wir gespannt, wie sich die Verbesserungen in der Wüste auswirken. Die Rallye Marokko ist sicherlich die perfekte Veranstaltung, um sich mit der Konkurrenz zu messen und um zu sehen, wie groß der Fortschritt ist. Wir sind auf jeden Fall heiß auf den Start“, sagte Matthias Kahle, der durch den Einsatz in Marokko allerdings auf den Start bei der Lausitz-Rallye verzichten muss. 

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