Colin McRae hat Lust auf mehr

Der frühe Ausfall bei der diesjährigen Dakar motiviert Colin McRae zusätzlich, auch in Zukunft wieder beim Wüstenklassiker zu starten und um den SIeg zu kämpfen.

9. Januar 2005

Michael Heimrich

Der Ex-Weltmeister hofft in diesem Jahr ein größeres Raid-Programm auf die Beine zu stellen, nicht nur um sein Auto weiterzuentwickeln, sondern auch um mehr Erfahrungen auf den langen Etappen durch die Wüste zu sammeln.

Bei einem schweren Unfall in der vergangenen Woche überschlug sich McRae mit seinem Nissan Pickup bei Tempo 160 km/h mehrfach. Fahrer und Beifahrer blieben zwar unverletzt, aber der Schotte klagte über Sehstörungen und sagte kurz darauf seine weitere Teilnahme ab. „Man muss eine Menge Respekt vor der Wüste haben“, so McRae. „Der Unfall war einer der heftigsten, die ich je hatte. Das einzig Gute an der Wüste ist die Tatsache, dass man nicht durch einen Baum gestoppt werden kann.“

„Geht man von den Wertungskilometern aus, dann fahren wir hier in einem halben Tag eine halbe WM-Rallye“, zieht der Schotte einen Vergleich zur WRC. „Am Ende eines WM-Laufes habe ich das Gas etwas zurückgenommen, aber hier steigst Du frühs in das Auto und gibst bis zum Abend Vollgas.“

McRae lobte das Nissan-Team für „einen gigantische Arbeit“, da man das Auto in einem kurzen Zeitraum und mit begrenzten Mitteln entwickelt hat. Doch die Zukunft des Projektes ist ungewiss. Nissan-Boss Carlos Ghosn verlangte eine Platzierung unter den Top-3 um das Budget abzusichern, als bestplatziertester Nissan-Pilot Carlos Sousa liegt zur Zeit auf Rang fünf.

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