Rallye BaWü

„Flotter-Dreier“ im Ländle

Rallyefans sollten sich das letzte Juni-Wochenende fett im Kalender markieren, wenn der Startschuss zur 7. AvD Rallye Baden-Württemberg fällt.

<strong>NEUES KONZEPT:</strong> Die Veranstalter der Rallye BaWü gehen neue Wege

Gemäß dem Motto „Stillstand ist Rückschritt“ hat sich der Veranstalter auch in diesem Jahr einiges einfallen lassen, um den Wettbewerb für alle Beteiligten noch attraktiver zu gestalten. „Modulares Konzept“ nennt der AC Helfenstein seine Idee, zwei 200er Rallyes in die Nat. A. Rallye einzubinden.

 

„Drei Rallyes in einer Veranstaltung, das hat es noch nie gegeben“, sagt Organisationsleiter Dieter Knaupp, der damit zeigen will, dass National. A Rallyes ohne größeren Aufwand auch für 200er Piloten erschwinglich sind – sozusagen „mehr WP-Kilometer für weniger Geld“. Außerdem sei so ein direkter Leistungsvergleich beider Lager möglich, sagt Knaupp. 200er Interessenten können zwischen drei Möglichkeiten wählen: Entweder sie starten bei der Rallye 200 am Samstagvormittag, die über fünf verschiedene WP´s (insgesamt 35 km) führt, oder bei der Veranstaltung am Samstagnachmittag mit fünf anderen WP´s – Gesamtlänge auch hier 35 km. Dritte Möglichkeit: Der Pilot entscheidet sich für beide 200er Rallyes, was ohne weiteres möglich ist, da zwischen beiden Wettbewerben eine Service-Möglichkeit besteht und somit Schäden vom Vormittag behoben werden können.

 

Geislingen an der Steige beheimatet auch in diesem Jahr den Rallye-Tross. Am 26. und 27. Juni 2009 werden die Teams erneut auf dem Städtischen Sportplatz ihren Servicepark aufbauen. Wie gewohnt gibt es hier für die Fans Rallyesport „zum Anfassen“. Die Piloten stehen für Gespräche bereit und erfüllen Autogrammwünsche und die Service-Mannschaften lassen sich bei ihrer Arbeit an den Fahrzeugen über die Schulter schauen. Nach dem Rundgang durch das bunte Starterfeld lädt wie immer das bewirtete Festzelt zu PS-Gesprächen ein.


Geplant sind16 Wertungsprüfungen mit einer Gesamtlänge von rund 111 Kilometern, die eine Mischung aus alten „Klassikern“ und teilweise völlig neuen, anspruchsvollen und vor allem zuschauerfreundlichen Strecken darstellen. Neben den Sprintprüfungen sind auch drei verschiedene Rundkurse geplant, darunter ein besonders spektakulärer Zuschauerrundkurs, der durch ein Industriegebiet führt. Bis auf einen ganz geringen Schotteranteil werden die Prüfungen größtenteils auf Asphalt gefahren.


Auch die diesjährige 7. Auflage der AvD Rallye Baden-Württemberg wird zu etlichen Meisterschaften und Pokalen gewertet. An der Spitze der Prädikate steht wie immer die Deutsche Rallye Serie (DRS), deren Akteure in Geislingen zu ihrem vierten Meisterschaftslauf starten. Natürlich zählt die Veranstaltung auch wieder zum Suzuki Rallye Cup, dessen Nachwuchspiloten hier zu ihrem vierten Lauf antreten. Außerdem geht es um Punkte für den Baden Württemberg Franken-Rallyepokal und diverse AvD-Meisterschaften.


Die Veranstaltung beginnt am Freitag, dem 26.Juni, ab 9.30 Uhr mit der Besichtigung der Wertungsprüfungen. Von 15.15 Uhr bis 16.00 Uhr wird beim Shakedown die endgültige Abstimmung der Wettbewerbsfahrzeuge ermittelt. Um 18.45 Uhr heißt es dann im Rallye-Zentrum in Geislingen an der Steige „Start-frei“ zur 1. Etappe. Nach drei Wertungsprüfungen kehren die Teilnehmer um 21.40 Uhr ins Zwischenziel auf dem Städtischen Sportplatz zurück. Am Samstag, dem 27.Juni, erfolgt um 8.00 Uhr der Re-Start zur 2. Etappe über weitere 13 Wertungsprüfungen. Gegen 20.00 Uhr soll schließlich das erste Fahrzeug über die Ziel-Rampe vor dem Rallye-Zentrum rollen, wo die Sieger und Platzierten von einem Moderator empfangen und geehrt werden.

 

Weitere Informationen unter www.rallye-baden-wuerttemberg.de

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