Premiere mit Überraschungen

Es geht erstmals nach Spa-Francorchamps: In der Eau Rouge wurde in Rekordzeit ein Rallycross-Parcours geschaffen, auf den Fans und Fahrer gleichermaßen gespannt sind. Es wird ein besonderes Kräftemessen, denn niemand hat irgendwelche Vergleichsdaten aus vorherigen Veranstaltungen, die er nutzen könnte.

10. Mai 2019

Michael Heimrich

Die Saison ist erst zwei Rennen jung – und schon gibt es handfeste Überraschungen. Der Youngster im Starterfeld, Rokas Baciuska aus Litauen, wird fehlen. Die Trennung von ESmotorsport steht fest – aus den Statements des 19jährigen in den sozialen Medien liest man heraus, dass es offenbar erhebliche Unstimmigkeiten gegeben hat – der Rallycross-Junior spricht von Zwang und Intrigen, bemüht sogar ein Zitat von Nietzsche. Was ihn nicht umbringt macht ihn hart, erklärt er. Für ihn tritt Francois Duval als Lokalmatador in den Ring.

Ebenfalls fehlen wird leider Niclas Grönholm. Der Tabellenzweite ist mit Blinddarm krankgeschrieben und wird seine aussichtsreiche Tabellenposition nicht verbessern können. Freie Bahn also für die Gebrüder Hansen? Grönholm lag im Sandwich zwischen Kevin und Timmy, die beiden können also richtig punkten an diesem Wochenende.

Noch eine Überraschung: Mattias Ekström kommt zurück! Offenbar wurde er von dem wohl berühmtesten Streckenabschnitt der Formel 1 Piste angelockt, er holt sein Weltmeisterauto aus dem Jahre 2016 aus seiner Sammlung und erklärte vorab geradezu jauchzend: „mit 200 Sachen im Drift durch die Eau Rouge, so stelle ich mir das vor“ –  der Saisonauftakt in Abu Dhabi, von Ekström auf dem Sofa verfolgt, hat den Schweden offenbar inspiriert. Mit ihm und der Audi-Armada aus dem Rennstall von Rolf Volland stehen zehn Audis auf der Startplatte. Volland Racing bestreitet den zweiten Lauf zur Rallycross Europameisterschaft in der Klasse Super1600, das deutsche Team kommt als Tabellenführer nach Spa.

Die brandneue Strecke ist für alle logischerweise Neuland, für Timo Scheider ergibt sich daraus aber ein kleines Problem: ihm fehlt derzeit noch ein Teamkamerad, um Vergleichsdaten zu nutzen und Alternativen auszuprobieren. Er muss sich in den wenigen Runden Warm-Up und im kurzen Training alles selbst erarbeiten und die perfekte Abstimmung finden. Aber wir erinnern uns: 2017 war Barcelona für alle Protagonisten brandneu im Kalender – und da konnte Scheider die Qualifikation gewinnen und das Podest erklimmen.

Er bleibt daher unser Geheimtipp.

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