Wurmbrand: No Power, no Fun!

Manuel Wurmbrand mit seinem Golf GTI II 16V war wie erwartet von Beginn an schnellster und als das Zusammenspiel mit seinem neuen Co endlich klappte, wollte der Motor nicht mehr.

22. März 2004

Michael Heimrich

Man kann zwar sagen, daß Motorleistung nicht das wichtigste Kriterium bei der Triestingtal-Rallye, dieser völlig neuen Rallye-Veranstaltung in Niederösterreich, war, da es auf den häufigen unebenen Schotter-Bergabpassagen viel mehr auf ein gutes Fahrwerk, ein gutes Handling und nicht zuletzt auf den Mut und das Geschick des Fahrers ankam. Wenn die Leistung des Motors aber so gering ist, daß es nicht einmal reicht, um im ersten Gang einen Berg hinaufzukommen….dann ist es das sichere Ende einer Rallye. Solches passierte Manuel Wurmbrand auf SP 7 „Jagasitz II“.

Manuel Wurmbrand mit seinem Golf GTI II 16V war wie erwartet von Beginn an schnellster bei den zweiradgetriebenen Gruppe H-Wagen, begann jedoch für seine Verhältnisse eher vorsichtig, da er sich noch nicht vollkommen auf seinen neuen Beifahrer Alois Rotter verließ und mehr auf Sicht als auf Ansage fuhr. Als das Zusammenspiel zwischen Fahrer und Co allmählich perfekt lief, trat ein rätselhafter Leistungsverlust auf, dessen Ursache bis dato nicht lokalisiert wurde. Man vermutet einen Schaden an der Benzinzufuhr.

Die reduzierte Motorleistung machte sich erstmals auf SP 5 bemerkbar, auf SP 6 gelang es noch, nach dem beschwerlichen Anstieg ohne viel Kraft hinunterzurollen, da es nach dem steilen und langen Bergaufstück auch lange Zeit wieder extrem bergab ging. Bis dahin hatte sich das Team auf Platz 23 vorgearbeitet, eine Plazierung, die unter normalen Umständen sicher noch verbessert werden hätte können. Auch ein Reifenplatten auf SP 3 kostete etwas Zeit.

Das Ende kam auf SP 7, wo der Motor auf einer weiteren Bergaufpassage seinen Dienst versagte: Die verbliebene Leistung reichte nicht mehr, man war wie viele andere Teilnehmer zur Aufgabe gezwungen. Immerhin traten keine ernsthaften und teuer zu reparierenden Schäden am Fahrzeug auf, wie es bei vielen anderen Wagen der Fall gewesen ist.

Spezieller Dank gilt dem von Alexander Silberbauer professionell gemanagten Team und selbstverständlich den Sponsoren Transport Meyer, Kfz-Ersatzteile Nasralla und Textilien Remo.

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