Manfred Stohl (Ford Focus WRC) hat gleich zu Beginn der Pirelli-Rallye, dem zweiten Lauf zur T-Mobile Rallyemeisterschaft, das Geschehen in die Hand genommen. Mit zwei Sonderprüfungs-Bestzeiten setzte sich der OMV Pilot neun Sekunden vor Raphael Sperrer (Peugeot 206 WRC) und wartet nun auf den Konter seines Herausforderers.
Manfred Stohl und das R&D-Team haben die drei Wochen zwischen der OMV Rallye Burgenland und der Pirelli-Rallye optimal genutzt. Mit größtmöglichem Einsatz wurde das Ford Focus WRC nahezu optimal abgestimmt. Und bereits auf den ersten Sonderprüfungen am Freitag Nachmittag konnten die Früchte geerntet werden.
Stohl und Co-Pilotin Ilka Petrasko erzielten zwei Bestzeiten, wobei man auf SP 2 gleich um acht Sekunden schneller als Sperrer war. Eine kleine Überraschung, denn so einen großen Abstand gab es auf keiner der 20 Sonderprüfungen der OMV Rallye Burgenland, die bekanntlich der Wiener gewinnen konnte.
Stohl: ?Ich bin vorerst sehr zufrieden, da wir nun einmal eine erste Bestätigung haben, dass wir in die richtige Richtung arbeiten. Der Vorsprung sagt aber noch nicht allzuviel aus, da noch 13 sehr harte Sonderprüfungen auf dem Programm stehen. Der einsetzende Regen macht die ganze Sache nicht leichter. Es ist auf den Straßen wahnsinnig glatt. Man darf sich nicht den geringsten Fehler erlauben. Neun Sekunden sind noch lange kein Sicherheitspolster.?
Die T-Mobile Rallyemeisterschaft hat damit auch in Kärnten wieder ein packendes Duell zwischen OMV Pilot Manfred Stohl und Raphael Sperrer.
Zwischenstand nach 2 von 15 Sonderprüfungen
1. Manfred Stohl/Ilka Petrasko Ford Focus WRC 15:08,0 Min.
2. Raphael Sperrer/Per Carlsson Peugeot 206 WRC + 9,0 Sek.
3. Beppo Harrach/Jutta Gebert Mitsubishi Evo VI (1. Gr-N) +1:13 Min.
4. Claudio de Cecco/Alberto Barigelli (I)Ford Focus WRC +1:17 Min.