Sperrer fällt mit Reifenschaden bei der OMV Rallye weiter zurück

Mit zwei Bestzeiten heute zeigt sich Sperrer gegenüber gestern leicht verbessert. An der Spitze liegt weiterhin Manfred Stohl.

7. September 2002

Michael Heimrich

Mit einer Bestzeit hat Raphael Sperrer im PEUGEOT 206 WRC den dritten Tag der OMV Rallye begonnen. Aber bereits auf der nächsten Sonderprüfung hat der Kirchdorfer Pech. "Nach rund fünf Kilometer auf SP 14 hat der rechte Hinterreifen sehr rasch Luft verloren. Nach wenigen Sekunden war der Reifen völlig platt. Schade, damit haben wir weitere 42 Sekunden verloren", erklärte Raphael im Service.

Nach diesem Reifenschaden betrug der Rückstand des Kirchdorfers schon 1:33,8 Minuten. Danach erzielte er eine weitere Bestzeit und eine zweite Zeit und liegt vier Sonderprüfungen vor dem Ende 1:23,1 Minuten zurück.

"Wir werden einfach unser Tempo weiterfahren. Aus eigener Kraft werden wir die Rallye kaum mehr gewinnen können. Manfred riskiert sicher nicht alles, aber man hat heute schon gesehen, wie schnell es gehen kann, dass man sich einen Patschen holt", kommentierte der Peugeot-Pilot.

David Doppelreiter (Seat Cordoba WRC) gibt weiterhin kräftig Gas. Der Lokalmatador kommt bei seiner WRC-Premiere immer besser mit dem Seat zurecht. Der bisherige Höhepunkt war die Sonderprüfung 11 in der gestrigen Nacht. Als Drittplatzierter lag er lediglich eine Sekunde hinter Stohl und nur zwei Zehntel Sekunden hinter Sperrer. Auf den ersten SPs des zweiten Tages liegt der 22 Jahre junge Niederösterreicher regelmäßig in Schlagdistanz zu Stohl und Sperrer.

Spannend bleibt hingegen der Kampf in der Gruppe N. Nach leichten Anfangsschwierigkeiten kam Vorjahresmeister Hermann Gaßner (D/Mitsubishi) immer besser in Fahrt und übernahm auch noch vor den Nachtsonderprüfungen die Führung in der seriennahen Klasse. Martin Zellhofer (Mistubishi) wahrt jedoch seine Chancen in der T ?Mobile Rallyemeisterschaft mit einer sensationellen zweiten SP-Zeit auf SP 15 und liegt nun wieder x,x Sekunden vor dem Deutschen.

Bei den Dieseln führt Willi Stengg (VW Golf IV TDI), der nach dem Ausfall von Hauptkonkurrent und Teamkollegen Andreas Waldherr (VW Golf IV TDI) einsam seine Bahnen bei der Int. OMV Rallye zieht. Im Vergleich zu den Europameisterschaftsstartern erzielt der Steirer jedoch regelmäßig Gesamtzeiten um Platz fünf.

Heute stehen noch 4 Sonderprüfungen über 54,7 Kilometer auf dem Programm. Ziel der OMV Rallye ist um 16.27 Uhr am Hauptplatz von Krumbach.

[b]Stand der OMV Rallye nach 16 von 20 Sonderprüfungen:[/b]
1. Stohl/Petrasko A/A Ford WRC 1:33:02,8 h
2. Sperrer/Carlsson A/S Peugeot WRC + 1:23,1 Min
3. Doppelreiter/Floene A/N Seat WRC + 3:49,8 Min
4. Zellhofer/Novotny A/A Mitsubishi 1. Grp.N + 7:29,3 Min
5. Gaßner/Thannhäuser D/D Mitsubishi 2. Grp.N + 7:29,6 Min
6. Zeltner/Zeltner D/A Mitsubishi + 7:36,9 Min

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