Pech kontrolliert die Führung

Der Tscheche Vaclav Pech liegt nach sechs Wertungsprüfung mit einer halben Minute Vorspring vor Raimund Baumschlager. Dritter ist Gassner.

7. Juli 2007

Michael Heimrich

Gesamtleader Vaclav Pech holte sich die ersten vier Bestzeiten und hat in der Folge seinen fast 30 Sekunden Vorsprung auf den letzten beiden Prüfungen nur verteidigt: „Für mich läuft alles nach Plan, ich kontrolliere jetzt meinen Vorsprung. Die Rallye ist sehr schön, die Prüfungen sehr anspruchsvoll, aber sehr lange.“

Raimund Baumschlager als Zweiter kämpft nach wie vor mit der richtigen Reifenwahl: „Ich fahre geschnittene Slicks, in den Prüfungen 4 und 5 war ich hinten, in der sechsten WP hat mit der Bestzeit alles wieder, wie gewohnt geklappt. Ich kann mir das einfach nicht erklären, weiß aber, dass die Unterschiedlichkeit von den Reifen ausgeht.“

Mörtl hat sich in der Gesamtwertung von Platz 104 bereits auf Rang 30 nach vor gekämpft: „Von den Zeiten her bin ich sehr zufrieden, es ist auch für mich eine sensationelle Aufholjagd, obwohl ich ein neues Auto und neue Reifen habe.“

In der vierten Prüfung in Liebenstein war Vaclav Pech eine Klasse für sich und dominierte mit 5,3 Sekunden vor dem Ungarn Krisztian Hideg, der damit erstmals bei dieser Rallye seine Klasse zeigte. Mörtl setzt seine Aufholjagd auf noch mögliche ÖM-Punkte fort und war dort Drittschnellster. Raimund Baumschlager kämpfte neuerlich mit der richtigen Reifenwahl und verlor als Sechster 7,8 Sekunden auf Pech. Überraschend stark der Österreicher Hannes Danzinger mit einem Gruppe N-Mitsubishi, der sich als Achter noch vor Franz Wittmann und Stig Blomqvist platzierte.

In der WP5 war erstmals nicht Vaclav Pech voran, sondern sein tschechischer Landsmann, Pavel Valousek. Er holte sich diese Prüfung vor Gassner, Mörtl, Pech und Baumschlager. Seine erste Bestzeit fuhr Raimund Baumschlager in der darauffolgenden Prüfung. Der Staatsmeister war zwei Sekunden schneller als Vaclav Pech, dahinter Valousek, Mörtl, Gassner und Blomqvist.

Gewaltig ist heute trotz des kalten Windes, das Zuschauerinteresse im Mühlviertel. Tausende Fans, darunter sehr viele Zuschauer aus dem benachbarten Tschechien, feiern ihre Lieblinge. Groß auch die Freude im Pferdehof nahe Lasberg. Die 27 Pferde wurden während der Rallye mit klassischer Musik bespielt, damit sie durch die Fehlzündungen der Rallyefahrzeuge nicht aufgeschreckt werden. Die Aktion hat voll eingeschlagen. Der Pferdehof-Besitzer und die Veranstalter der IQ Jänner Rallye haben damit neue Standards im Tierschutz gesetzt.

Zwischenstand nach sechs von 18 Prüfungen:
1. Vaclav Pech/Petr Uhel – Mitsubishi Evo IX 39:34,4 Minuten
2. Raimund Baumschlager/Thomas Zeltner – Mitsubishi Evo IX +29,1 Sek.
3. Hermann Gassner/Karin Tannhäuser – Mitsubishi Evo IX +36,7 Sek.
4. Pavel Valousek/Zdenek Hruza – Mitsubishi Evo VIII +43,8 Sek.
5. Kristian Hideg/Krisztian Szabo – Mitsubishi Evo VI +50,5 Sek.
6. Stig Blomqvist/Ragnar Spjuth – Mitsubishi Evo VIII +1:10,5 Min.
7. Josef Semerad/Bohuslav Ceplecha – Mitsubishi Evo IX +1:28,4 Min.
8. Franz Wittmann jun./Bernhard Ettl – Mitsubishi Evo VIII +1:37,1 Min.

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