OMV Rallye nach der ersten Prüfung.

Bei kalten Temperaturen und regnerischen Wetter fand gestern der Start zur OMV-Rallye in Wien statt. Die Zuschaueretappe wurde trotzdem zum großen Ereignis.

7. September 2001

Michael Heimrich

Nach insgesamt 48 Jahren feierte der Motorsport in Wien ein großes Comeback. Nachdem die Piloten vom Wiener Rathausplatz gestartet sind, ging es sofort zur Zuschaueretappe in der Wiener Krieau.

Vor 15000 begeisterten Zuschauern haben die Stars der Rallye auf der Trabrennbahn ihr Können gezeigt. Als schnellster erwies sich der amtierende Gruppe N – Weltmeister Manfred Stohl in seinem von R&D Motorsport eingesetzten Toyota Corolla WRC. Nach der Prüfung sagte er: ?Ich wusste, dass ich für meine Gegner die große Unbekannte war. Für mich persönlich war schon allein der Start in Wien vor dem Rathaus ein absolutes Highlight. Dass ich dann noch vor so einem Publikum gewinnen konnte war einfach grandios. Diese Veranstaltung wertet den Rallyesport unheimlich auf und sollte unbedingt beibehalten werden."

Derselben Meinung waren auch seine Kontrahenten, die hinter Stohl ins Ziel kamen. Zweiter wurde der führende in der österreichschen Meisterschaft Franz Wittmann mit nur 1,5 Sekunden Rückstand. Dritter wurde der größte Kontrahent von Wittmann in der Meisterschaft, Raphael Sperrer.

Nach dem großen Crash bei der Finnland Rallye konnte sein Wagen doch noch rechtzeitig aufgebaut werden. Sein Rückstand auf Wittman beträgt derzeit nur 0,6 Sekunden. ?Auf der ersten kurzen Sonderprüfung wollte ich nicht zu viel riskieren, da man da ohnehin nicht viel Zeit gewinnen kann. Mir war wichtig mich mit dem völlig neu aufgebauten Peugeot 206 WRC vertraut zu machen. Ich war wirklich zufrieden, das gibt für die weitere Rallye Sicherheit."

Der amtierende österreichische Meister freut sich jetzt schon auf den zweiten Tag: ?Heute geht es gleich so richtig zur Sache. Die Bedingungen hier am Wechsel sind sehr schwierig, aber das feuchte Wetter kommt mir im Peugeot 206 WRC sicher nicht ungelegen. Ich werde versuchen, die fahrerischen Vorteile ausspielen zu können?.

Vierter wurde Raimund Baumschlager im Ford Focus. Die Gruppe N entschied Beppo Harrach für sich, noch vor Ruben Zeltner, Hermann Gassner und Walter Kovar. In der Dieselklasse war der Sohn des Veranstalters, David Doppelreiter nicht zu schlagen. Er belegte in der Gesamtwertung Rang 15 und kam ins Ziel vor seinen größten Rivalen in der Dieselklasse, also Andreas Waldherr und Willi Stengg jun.

Ergebnisse: [URL]www.omv.com/rallye[/URL]

Michael Wolf

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