Die Wetterlotterie hat zu Jahresbeginn traditionell Hochsaison – und macht auch vor der 39. Auflage der Jänner-Rallye nicht Halt. Der Klassiker mit Start und Ziel in Freistadt geht von 2. bis 4. Januar über die Bühne – und einmal mehr bleibt offen, welche Bedingungen die Teams tatsächlich erwarten.
Ein Blick in die aktuellen Wettermodelle zeigt ein relativ einheitliches Grundbild: kühle Temperaturen, teils im Minusbereich, tagsüber mit Werten bis etwa drei Grad. Dazu wird vielerorts kräftiger Wind prognostiziert. Sonnenschein dürfte eher die Ausnahme bleiben, stattdessen könnte dichter Nebel die Rallye-Tage prägen. Das sind Begleiterscheinungen, die in Freistadt häufig vorkommen – wirklich entscheidend ist aber, was auf den Prüfungen passiert.
Die zentrale Frage lautet daher wie jedes Jahr: Schnee oder trocken? Schon 2025 zeigte sich, wie schnell sich die Lage drehen kann. Im Vorfeld schien eine Winterrallye nahezu ausgeschlossen, doch zum Auftakt sorgten niedrige Temperaturen und Schneefall in höheren Lagen plötzlich für echte Winterbedingungen.
Für 2026 deutet sich ein ähnliches Szenario an. Am Freitag werden in einzelnen Gebieten Schneeschauer erwartet, an den beiden Folgetagen reichen die Prognosen von leichtem bis teils kräftigem Schneefall. Fix scheint zumindest: nasse Fahrbahnen sind sehr wahrscheinlich. Regional – insbesondere im Mühlviertel – könnten zudem Abschnitte mit Schneematsch, Schneeauflagen oder vereisten Stellen dazukommen.
Für die Teams bedeutet das vor allem eines: maximale Flexibilität. Setup- und Reifenwahl werden zur entscheidenden Stellschraube – und wer sich schnell an wechselnde Bedingungen anpassen kann, ohne bei Umbauten Zeit zu verlieren, verschafft sich im Kampf um Sekunden einen wertvollen Vorteil.




