Start zur zweiten Schotter-Halbzeit

Nach über drei Monaten Pause – bedingt durch die Brut- und Setzzeit in der Natur – startet der Schotter-Cup mit der Holsten-Rallye in die zweite Halbzeit der Saison 2025. 60 Fahrzeuge werden am Samstag ab 11.30 Uhr zur Rallye 70 starten, anschließend zehn zur Retro-Rallye.

31. Juli 2025

Michael Heimrich

Die Holsten-Rallye ist nicht nur die nördlichste Rallye in Deutschland, sie begeht in diesem Jahr auch ein Jubiläum mit wichtigen Prädikaten: Die 60. ADAC-Holsten-Rallye zählt zum Schotter-Cup, DMSB Schotter-Rallye-Cup, Ravenol DMSB Rallye Cup, HJS-ADAC-DRC und Rallye-Cup-Nord.

Wie schon bei der Ostsee-Rallye im letzten Herbst ist Sönke Milon Gastgeber der Veranstaltung. Auf seinem Recyclinghof in Lensahn – direkt an der Ausfahrt 12 der Autobahn A1 – wird das Rallyezentrum eingerichtet. Sportlicher Schwerpunkt ist wie immer der Truppenübungsplatz Putlos mit zwei langen und anspruchsvollen Start-Ziel-Prüfungen über 15 und 10 km. Außerhalb von Putlos wird ein kleiner Asphalt-Rundkurs westlich von Oldenburg durchgeführt.

Weil beim Schotter-Cup traditionell die „Kleinen“ vorneweg fahren, wird der 16-jährige Ian Hayn als erster Teilnehmer durch den Startbogen rollen. Mit seinem Suzuki Swift hat er bei allen sieben Einsätzen das Ziel erreicht, liegt auf Platz 7 unter 87 Teams im Schotter-Cup und beweist, wie richtig die DMSB-Regel zum Rallyefahren mit 16 ist.

Für die Cup-Spitze reicht es noch nicht, um sie kämpfen die aktuellen Spitzenreiter Raphael Ramonat und Karina Derda im Mitsubishi Evo 10 mit Fabian Schulze im Peugeot 208 Rally4, dem diesmal Jacqueline Kaiser das Gebetbuch vorliest.

Da der Schwede Stig Andervang zeitgleich bei der Rallye Mittelrhein startet und der viertplatzierte Martin Hartmann die 1.000-km-Anreise von Oberbayern an die Ostsee auslässt, peilen Pierre Günther (Honda Civic) und Lars Schneider (BMW 320 Compact) als nächste Verfolger einen Top-3-Platz in der Cup-Wertung an.

Die Holsten-Rallye ist der einzige Lauf, der für beide Serien der zweiten Liga gewertet wird. So kommt es zu vielen Kämpfen zwischen den Asphalt- und den Schotter-Spezialisten – bei nur 37% Schotter vermutlich zum Nachteil der „Drifter“. Für den Gesamtsieg der „Jübiläums-Holsten“ empfehlen sich die beiden R5-Boliden. Herbert Lösch und Lara Quast haben hier vor Jahresfrist erstmals den Skoda Fabia R5 eingesetzt; jetzt streben sie ihren ersten Sieg an.

Als Top-Favoriten starten jedoch Timo Broda und Julius Simon. Sie kennen Putlos bestens und haben die Holsten-Rallye 2023 im Fabia R5 gewonnen. In diesem Jahr stellt ihnen Sönke Milon – selbst im Gruppe-F-Impreza am Start – seinen Ford Fiesta R5 zur Verfügung.

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