Schütt mit Premiere zufrieden

Erstmals durfte Udo Schütt den Suzuki Swift S1600 während einer Rallye bewegen - Mentor Niki Schelle hatte sich jedoch eine harte Nuss ausgedacht.

23. Oktober 2006

Michael Heimrich

Bei der härtesten nationalen Schotter-Rallye in diesem Jahr, der ADMV Lausitz Rallye, schickte Suzuki den frischgebackenen Cup-Champion Udo Schütt an den Start. Damit konnte er im Swift S1600 unter Wettbewerbsbedingungen beweisen, was er in dieser Saison im Rahmen des Förderprogramms gelernt hat, und sich für weitere Einsätze empfehlen.

Bei harten Bedingungen auf den elf Wertungsprüfungen über die insgesamt 161 Bestzeitkilometer konnte das Team mit dem jungen Monschauer und seinem Co-Piloten Michael Wenzel überzeugen und die Rallye als 13. in der Gesamtwertung beenden.

?Das Auto ist genial, es ist unglaublich, wie dynamisch und kontrolliert man damit über die Prüfungen gehen kann. Wir haben uns erst herangetastet und uns dann kontinuierlich gesteigert?, schwärmt Schütt über sein Wettbewerbsgerät. Die Leistung des Juniors spricht für sich: Die Premieren-Rallye im Swift Super 1600 verlief reibungslos. ?Ziel war es, die Rallye auf Sicherheit zu fahren, um mich bei Suzuki zu empfehlen ? ich denke, das ist uns gut gelungen. Vielen Dank an Suzuki, meinen Mentor Niki Schelle und an das gesamte Team für diesen Einsatz und die tolle Erfahrung mit diesem Auto ? ich freue mich schon auf den nächsten Einsatz.?

Auch Cup-Protagonist und Rallye-Crack Niki Schelle zeigte sich sehr zufrieden mit Schütts Premierenfahrt. ?Es freut mich, dass Udo das Gelernte aus den Fahrtrainings mühelos umsetzen konnte und uns das Auto, trotz der harten Bedingungen und oft sehr stark ausgefahrener Wertungsprüfungen, wieder heil zurückgebracht hat. Er hat an diesem Wochenende einen tollen Job abgeliefert und seine Mission erfüllt. Seine Leistung spricht für mehr ? schau?n wir mal, wo wir Udo im nächsten Jahr wiedersehen?, gibt sich der Mentor verheißungsvoll.

Udo Schütt, der im Rahmen des Sichtungslehrgangs für den Suzuki Rallye Cup 2005 als Suzuki-Junior auserkoren wurde, durchlief während des Jahres diverse Trainings und Coachings. Ziel der Maßnahmen war es, die Performance des 24-Jährigen auf den Prüfstand zu stellen und gezielt zu verbessern. Nach dem gelungenen Einstand mit dem Swift Super 1600 darf für 2007 noch einiges vom Suzuki-Nachwuchs erwartet werden.

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