Kreim: „Werden bis zuletzt kämpfen“

Fabian Kreim und sein Beifahrer Frank Christian zeigten am vorletzten Tag der Rallye Deutschland eine sehr starke Aufholjagd. Vom zwischenzeitlichen 18. Platz am Freitagmorgen springt das Skoda Auto Deutschland Team in der Gesamtwertung bis auf Platz 5 nach vorn.

19. August 2018

Michael Heimrich

„Es war genial, bei Traumwetter vor so vielen Zuschauern zu fahren! Wir sind am Samstag stabil durch die Prüfungen gekommen, die uns speziell wegen der wechselnden Bedingungen auf der Panzerplatte wieder alles abverlangt haben. Schön, dass wir in der Gesamtwertung einen deutlichen Sprung nach vorn gemacht haben. Am Sonntag greifen wir noch einmal an: Wir werden bis zuletzt um das bestmögliche Ergebnis kämpfen“, sagt Fabian Kreim.
Am Freitag hatte der 25-Jährige mit einem Reifenschaden und einer Prüfungsbestzeit im Skoda Fabia R5 noch das ganze Spektrum der Gefühle erlebt. Am Samstag, mit über 150 Wertungskilometern der härteste Tag der diesjährigen Deutschland-Rallye, sortiert sich Kreim in allen acht Wertungsprüfungen im Spitzenfeld seiner Klasse ein. Dabei bewältigt der deutsche Meister auch die größte Herausforderung auf der Panzerplatte fehlerfrei. Die Pisten auf dem Truppenübungsplatz Baumholder mit unterschiedlichen Belägen von rauem Asphalt bis zu Betonplatten mit mächtigen Hinkelsteinen an den Rändern gehören alljährlich zu den Highlights der Rallye-WM.
Im vergangenen Jahr hatte ein Wildunfall genau hier die Hoffnungen von Kreim/Christian auf einen Spitzenplatz zunichte gemacht. Diesmal haben die deutschen Meister mehr Glück und zeigen eine Topleistung: In der Tageswertung belegen die Champions am Ende einen starken zweiten Platz, in der Gesamtwertung der WRC2 gehen Kreim/Christian mit lediglich 40,2 Sekunden Rückstand auf das führende Skoda Motorsport Werksduo Kalle Rovanperä/Jonne Halttunen in den Finaltag. Deren lange führende Skoda Teamkollegen Jan Kopecký/Pavel Dresler erleiden auf der 38,57 Kilometer langen Prüfung auf der Panzerplatte einen Reifenschaden, kämpfen sich jedoch auf Platz drei zurück und haben mit 5,9 Sekunden Rückstand auf die Spitzenreiter noch beste Siegchancen.
„Fabian Kreim und Frank Christian haben am Samstag mit ihrer spektakulären Aufholjagd bis auf Rang 5 mit vielen Top-Wertungsprüfungszeiten gezeigt, dass sie mit der Weltelite in der WRC2 mithalten können. Es war ein toller Tag bei Traumwetter: Tausende Fans haben für perfekte Stimmung gesorgt. Mit vier Skoda Fabia R5 unter den Top 5 in der WRC2 können wir auf ein fantastisches Finale am Sonntag hoffen“, bilanziert Ulrich Bethscheider-Kieser, Leiter Produkt- und Markenkommunikation von Skoda Auto Deutschland.

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