Für Marijan Griebel und seinen Stammbeifahrer Alex Rath war es der erste Start in Sulingen. Als Highlight des Wochenendes bezeichneten die Teams in einhelligem Tenor die Wertungsprüfung über das sogenannte „IVG-Gelände“. In diesem ehemaligen Militärdistrikt schlängelt sich Kurve an Kurve, zudem ist der Parcours äußerst eng.
„Es gibt sehr viele verdeckte Bordsteine und Kanten, die Bäume stehen teilweise unmittelbar neben der sowieso schon schmalen Straße. Eine gute Zusammenarbeit zwischen Fahrer und Beifahrer ist gerade auf einer solchen Prüfung unerlässlich“, schildert Griebels Co-Pilot Rath.
Auf eben diesem IVG-Gelände sollten Griebel und Rath den Grundstein für die erneut starke Platzierung legen. Nachdem sie die Rallye mit konstanten schnellen Zeiten begannen lag das Duo jederzeit unter den Top vier der Cupwertung, ehe es auf die zweite Durchfahrt der Königsprüfung ging.
Dort konnte Griebel mit veränderter Reifenmischung eine deutliche Junior-Bestzeit erzielen und musste sich lediglich dem späteren Gesamtsieger Markus Fahrner geschlagen geben. In der Folge entbrannte ein heißer Kampf gegen den 29-jährigen Florian Niegel um die zweite Gesamtplatzierung im ADAC Opel Rallye Cup. Hier behielt der Routinier letztlich um knappe 6,6 Sekunden die Oberhand.
"Das war eine wirkliche schöne und anspruchsvolle Rallye, die uns viel Spaß gemacht hat. Im Kampf mit Florian wollte ich nichts riskieren, um den von uns priorisierten Sieg in der Juniorwertung nicht zu gefährden. Mit zwei Siegen in Folge ist dies ein perfekter Saisonstart für uns, so kann es gerne weitergehen", bilanzierte ein zufriedener Griebel im Ziel der Rallye.
Der nächste Lauf zum ADAC Opel Rallye Cup findet am 14. und 15. Juni bei der Rallye Stemweder Berg statt. Bereits am kommenden Samstag greift Griebel bei seinem Heimspiel, der Löwenrallye in Birkenfeld, wieder ins Lenkrad seines Citroen C2R2 Max. Hier reist das Team als Tabellenführer der saarländischen Rallye Meisterschaft an.
