Olaf Dobberkau machte es beim letzten Saisonlauf noch einmal richtig spannend. Vor der letzten Wertungsprüfung hatte der Thüringer schon einen großen Vorsprung auf seinen ärgsten Titelkonkurrenten Anton Werner herausgefahren. Doch dann rutschte der Schleusinger beim Anbremsen vom Pedal und der Porsche krachte in eine Mauer. Der Rückwärtsgang und eine couragierte Fahrt mit einem stark lädierten Porsche sicherten am Ende einen hauchdünnen Vorsprung von knapp sieben Sekunden, der letztendlich den Titel bedeutete.
„Wir sind überglücklich. Endlich haben wir unseren ersten Titel erkämpft. Und das auch noch in einem solchen Herzschlag-Finale. Als wir in die Mauer krachten, dachte ich schon, jetzt ist alles aus. Doch der Kampfgeist war schnell wieder da und dann ging’s weiter. Mit waidwundem Auto zum Titel, das gab’s sicher schon lange nicht mehr“, so Olaf Dobberkau im Ziel. „Jetzt werden wir erst einmal richtig feiern. Ich möchte mich bei so vielen bedanken, die diesen Erfolg erst möglich gemacht haben. Ohne meine tolle Copilotin Alexandra, ohne meine perfekten Mechaniker und ohne die Unterstützung unserer Sponsoren, Partner und Fans hätten wir das alles nicht geschafft.“
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