Dass die Dieseltechnik auch im Motorsport weiter auf dem Vormarsch ist – bei den Serienautos in Deutschland liegt der Anteil bei mehr als 40 Prozent –zeigte auch in diesem Jahr wieder das ADAC Zürich 24h-Rennen. Denn gerade der geringere Verbrauch spricht bei Langstrecken-Rennen für Dieselmotoren.
Neben dem geringen Verbrauch war auch eine tolle fahrerische Leistung der Piloten Siggi Steinacker, Armin Holz, Herwarth und Joachim Müller für dieses Ergebnis notwendig. Trotz wechselnder Wetterbedingungen schaffte es das Rallye erfahrene Team, sich mit einem der schwächeren Fahrzeuge im Feld auf den 75. Platz in der Gesamtwertung von über 210 Startern und auf den 6. Klassen platz von insgesamt 18 Startern nach vorne zuarbeiten. Teamchef Armin Holz: „Der von Siggi Steinacker vorbereiteten Golf lief wie ein Uhrwerk; tanken, waschen, Reifen wechseln, mehr war nicht zu tun. Viel Spaß, keine Probleme, ein voller Erfolg!“
„Gas geben“ hatte beim ADAC Zürich 24h-Rennen auf dem Nürburgring schon immer mehrere Bedeutungen. Auf keiner anderen Rennstrecke und bei keinem anderen Rennen der Welt, lässt sich das Thema „Grüner Motorsport“ besser in Szene setzen als in der „Grünen Hölle“. Auf der malerisch in die Landschaft eingebetteten Nordschleife des Nürburgrings ist die Natur auf jedem Meter greifbar. Alternative Antriebskonzepte, vom Diesel bis zu Gasfahrzeugen unterstreichen das das Bestreben nach umweltverträglichem Motorsport. Umso unverständlicher ist die nicht konsequente Umsetzung der DMSB Abgasvorschriften bei dieser so bedeutenden Motorsportveranstaltung.