Alles ist möglich beim WM-Lauf

Insgesamt 11 Fahrzeuge des HJS-DRM starten im Rahmen der Rallye Weltmeisterschaft in Trier. Aufgrund der zwei Wertungsläufe ist von einer Vorentscheidung bis zur kompletten Wendung in der Meisterschaft alles möglich.

17. August 2012

Michael Heimrich

In wenigen Tagen startet das HJS Diesel Rallye Masters bei der ADAC Rallye Deutschland in Trier. Die sportlichen Entscheidungen fallen am Freitag und Samstag auf den Wertungsprüfungen.

Der Freitag (24. August) führt über sechs Wertungsprüfungen vor der wunderschönen Kulisse an der Mosel. Ein schmales Asphaltband schlängelt sich die Weinberge mit unzähligen Kehren bergauf und –ab, hier muss das Zusammenspiel zwischen Fahrer und Copilot perfekt harmonieren. Damit nicht genug, denn der Samstag (25. August) beginnt mit einer charakteristisch ähnlichen Weinbergprüfung, danach folgt mit der Wertungsprüfung "Petersberg" eine typische schnelle Strecke im Nordsaarland, bevor die Route zur berühmt  berüchtigten Panzerplatte nach Baumholder führt. Diese Strecke zählt zu den längsten und härtesten Herausforderungen in der gesamten Rallye Weltmeisterschaft und hat schon unzählige Dramen in den letzten Jahren geschrieben. Nach einem großen Service am frühen Nachmittag im Messepark in Trier werden die gleichen Prüfungen ein zweites Mal unter die Räder genommen.

Die ersten fünf Fahrer der Meisterschaft liegen sehr dicht zusammen und können sich große Hoffnungen auf den hart umkämpften Titel machen. An oberster Stelle rangieren derzeit die beiden Hessen Björn Mohr und Oliver Becker. Ihre beiden härtesten Verfolger Marijan Griebel/Alexander Rath und Alois Scheidhammer/Willi Trautmannsberger (alle Opel Astra GTC) nahmen bereits im Vorjahr an dieser Veranstaltung teil und wollen ihren Erfahrungsvorsprung zum Sieg nutzen. Youngster Maurice Moufang im BMW 120d, der schnelle Neueinsteiger Hendrik Stockmeier auf dem Seat Leon FR TDI zählen ebenso wie der furchtlose Finne Kai Ahola zum Kreis der Favoriten. Daniel Schmidt hofft im VW Scirocco die technischen Probleme hinter sich zu lassen und Thomas Rogoss verfügt über die meiste Erfahrung und Streckenkenntnisse. Sascha Kirst startet erstmals auf einem Fiat Punto R3D und Volker Kirschbaum holt sich mit Kay Thurner einen neuen Copiloten ins Cockpit des VW Golf IV TDI.

Klaus Osterhaus blickt mit großer Vorfreude auf die Rallye Deutschland: "Wir sind sehr stolz, dass wir uns in diesem Jahr im Rahmen der Rallye Weltmeisterschaft präsentieren können. Wir haben uns in den letzten Wochen sehr gut auf dieses Großereignis vorbereitet und wollen den vielen Zuschauern eine gute Show liefern. Hierzu laden wir alle Besucher recht herzlich ein, uns auf dem Serviceplatz zu besuchen und sich über das HJS Diesel Rallye Masters zu informieren. Ich wünsche allen Teilnehmern viel Erfolg – diese Rallye erfordert höchste Ansprüche an Mensch und Material, wer nach dieser Veranstaltung auf dem Podium steht, der hat es sich auf alle Fälle redlich verdient!"

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