Während der vollelektrische ‚Performance-E STI Concept‘ eine Designstudie die Zukunft markieren soll, knüpft der „Performance-B STI Concept“ direkt an die Vergangenheit an. Optisch erinnert das Auto stark an die WRX-Modelle der 2000er-Jahre, mit denen man erfolgreich in der Rallye-Weltmeisterschaft unterwegs war.
Der Performance-B kombiniert die Frontpartie des aktuellen WRX mit der Karosserie des Impreza Hatchback, dazu verbreiterte Kotflügel, einen riesigen Heckflügel und einen mittig geführten Doppelauspuff über einem Renn-Diffusor. Technisch bleibt Subaru seinen Wurzeln treu: Unter der Haube steckt ein Boxermotor in Kombination mit dem symmetrischen Allradantrieb – die beiden Markenzeichen der Japaner. Auf der Motorhaube prangt der Schriftzug „Proud of BOXER“, bekannt vom BRZ GT300 aus der Super-GT-Serie.
Das elektrische Schwestermodell Performance-E STI soll laut Subaru zeigen, wie sportliche Elektromobilität künftig bei den Japanern aussehen könnte – auch wenn noch keine konkreten technischen Daten bekannt sind.
Trotz der offensichtlichen Rallye-Anleihen plant Subaru derzeit keine Rückkehr in die Rallye-Weltmeisterschaft. Seit dem Ausstieg 2008 beschränkt sich das Motorsportengagement auf nationale Programme, etwa in den USA. Auch ob eines der Fahrzeuge tatsächlich in Serie geht, bleibt offen.
Subaru WRX STI: Abschied wegen EU-Vorschrift
Mit dem Modelljahr 2018 endete für europäische Kunden eine Ära: Subaru stellte die Produktion des WRX STI für den hiesigen Markt ein. Grund dafür waren die verschärften Emissionsvorschriften, die den Verkauf klassischer Hochleistungssportler zunehmend erschwerten.
Der WRX STI galt über Jahrzehnte als Aushängeschild der Marke – mit 300 PS starkem Boxermotor, Symmetrical AWD-Allradantrieb und dem markanten Heckspoiler war er Sinnbild für Subarus Rallye-DNA auf der Straße. Dunkelblau und goldene Felgen – durch Colin McRae zum Kult geworden – sorgen bis heute für Gänsehaut bei der treuen Fangemeinde.
