PICKUP-SPORTLER

Ford zeigt den neuen F-150 Raptor

Der F-150 Raptor ist so etwas wie der M3 von Amerika. Entsprechend groß ist in den Staaten das Interesse an der der Neuauflage, die im Herbst 2016 an den Start geht.

Mit dem F-150 hat Ford viel Freude. Das Geschäft brummt und der Pickup ist das meisterverkaufte Auto der USA. Jetzt wird nachgewürzt und die Neuauflage der sportlichsten Variante dem kaufwilligen Volk präsentiert.

Nach Angaben von Ford wurde beim neuen Raptor nahezu jedes Bauteil überarbeitet. Natürlich soll der Neue deshalb noch besser, schneller und effizienter als der Vorgänger sein.

Das Rückgrat bildet ein speziell auf die Bedürfnisse dieses Offroaders abgestimmter Rahmen - der robusteste in der F-150-Modellfamilie. Die Karosserie ist aus einer besonders widerstandsfähigen Aluminium-Legierung, die sogar die hohen Anforderungen des US-Militärs erfüllt. So spart der neue Raptor mehr als 200 Kilogramm Gewicht ein. Weitere Merkmale des Offroad-Sportlers: Er ist 15 Zentimeter breiter als die F-150-Standardversion und bietet so nochmals mehr Fahrstabilität im Gelände. Für optimale Traktion sorgen 17-Zoll-Räder mit der neuesten Reifenspezifikation vom Hersteller BFGoodrich. Der „All-Terrain KO2“-Reifen wurde speziell für den Einsatz abseits befestigter Straßen entwickelt.

Weniger Hubraum, mehr Leistung: Der neue Raptor wird von einem 3,5-Liter-EcoBoost-Motor angetrieben, der 411 PS und 434 Newtonmeter Drehmoment leistete und den alten 6,2-Liter V8 übertreffen soll. Das Triebwerk wird exklusiv für den Raptor angeboten und dort an ein neues Zehngang-Automatikgetriebe gekoppelt. Ein neu entwickeltes Verteilergetriebe schickt die Kraft an alle vier Räder. Je nach Bedarf regelt es den Kraftfluss zwischen der Vorder- und Hinterachse. Diese Technik kombiniert die Vorzüge eines variablen Allradantriebs mit der Robustheit eines mechanischen Vierradantriebs. Die neue „Offroad Mode Driving Technology“ bietet sechs verschiedene Fahrmodi an: „Normal“ (tagtägliches Cruisen), „Straße“ (sportliches Onroad-Fahren), „Wetter“ (Regen, Schnee, Eis), „Schlamm und Sand“, „Baja“ (schnelles Offroad-Fahren) sowie „Fels“ (langsame Fahrt über Steine und Geröll).

Ab Werk rüstet Ford den neuen F-150 Raptor mit Stoßdämpfern von Fox Racing aus. Ihre sogenannte Bypass-Technologie dämpft und versteift die Federbeine je nach Bedarf in unwegsamem Gelände. So wird ein Aufsetzen des Pickup verhindert. Die vorderen und hinteren Stoßdämpfer wuchsen im Durchmesser von 6,3 auf 7,6 Zentimeter. Zugleich bieten sie mehr Federweg als im Raptor-Vorgängermodell, das vorn 28,5 und hinten 30,5 Zentimeter aufwies.

Im Herbst 2016 soll der Verkauf des neuen Ford F-150 Raptor in den USA starten.

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