MOTOR
Grüne Hölle jetzt fest in russischer Hand
Wenn in der Eifel der Ruf ertönt „Die Russen kommen“, bedeutet das nichts Militärisches, sondern bezieht sich auf die Besitzverhältnisse am Nürburgring. Nach der spektakulären Pleite der geschichtsträchtigen Rennstrecke vor fünf Jahren und dem darauf folgenden politischen Erdbeben in der rheinland-pfälzischen Landesregierung übernahm im Oktober 2014 Wiktor Wladimirowitsch Charitonin zwei Drittel der Anteile. Jetzt stockte der irgendwo in Sibirien geborene und inzwischen in Saint Tropez und London wohnhafte Oldtimer-begeisterte Multimillionär oder Milliardär – so genau weiß das niemand – sein Eigentum zu Füßen der Nürburg bis auf ein Prozent um den kompletten Rest auf.
21. Mai 2016