„Ziel ist das Podium“

Hoch motiviert startet die Andrea Mayer vom 17. bis 20. Juli auch bei dem spanischen Gegenstück, dem fünften Lauf zum Marathon-Weltcup.

16. Juli 2003

Michael Heimrich

Andrea Mayer und Copilot Andreas Schulz kehren nach zwei Einsätzen im Mitsubishi Pajero mit Benzinmotor (Marokko und Deutschland) bei der Baja Spanien wieder in den Diesel zurück, mit dem sie im April einen Klassensieg in Tunesien erkämpften. „Unser Start in Spanien ist ein Test unter Wettbewerbsbedingungen. Wir haben mit dem Auto direkt nach der Baja Deutschland Testfahrten absolviert und am Setup gefeilt“, erklärte Mayer.

In einem Tagebaugebiet bei Leipzig wurden verschiedene Federn und diverse Druck- und Zugstufeneinstellungen der Stoßdämpfer erprobt. Außerdem wurden für die Baja Spanien die Lenkung und das Motormanagement überarbeitet. „Jetzt wollen wir wissen, wie sich die Änderungen im Wettbewerb bewähren“, so die Allgäuerin. Hintergrund der Entwicklungsarbeit: Die Mitsubishi-Kundensport-Tochter Ralliart will den Diesel-Pajero vermehrt im Feld der Privatiers vermarkten. „Und die sollen natürlich nur Top-Material bekommen“, sagt die 35-Jährige.

„Unser Ziel ist ein Platz unter den besten drei in der Dieselwertung“, hofft Andrea Mayer. Doch die Konkurrenz ist stark: 128 Starter gehen auf die 800 Kilometer lange Reise. Neben dem Sieger der vergangenen drei Jahre, Jean-Louis Schlesser, startet auch Mitsubishi-Pilot Carlos Sousa mit einem werksunterstützten L200 Pick-Up. Der Portugiese, der mit 22 Punkten Vorsprung den Marathon-Weltcup anführt, will versuchen, mit einem Sieg ein Streichresultat von einer der beiden vorherigen Baja-Einsätze in Italien und Portugal zu ersetzen und so seinen Tabellenvorsprung auszubauen.

„Vor allem BMW schätze ich stark ein“, erklärt Beifahrer Andreas Schulz. „Wenn wir im Gesamtklassement unter die Top 5 fahren, wäre das ein schöner Erfolg.“ Zu den Konkurrenten von Andrea Mayer und dem zweifachen Dakar-Sieger Schulz zählen neben den BMW-Fahrern Gregoire de Mevius, Luc Alphand und Khalifa Al Mutaiwei auch die Nissan-Asse Kenjiro Shinozuka, Edi Orioli und Yves Loubet sowie der Spanier José Luis Monterde, der wie Andrea Mayer einen Mitsubishi Pajero V60 steuert. Insgesamt 24 Teams vertrauen bei der Baja Spanien auf Allradfahrzeuge von Mitsubishi.

Die Baja Spanien startet mit einem Prolog am Freitag, 18. Juli. Am folgenden Tag werden rund 800 Wettbewerbskilometer auf zwei Schleifen über je 400 Kilometer auf bewaldetem Terrain in der Region um Saragossa gefahren. Der Streckenverlauf ist bis zum Start der Veranstaltung geheim.

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