Und ein deutsches Händlerteam?

Während im Ausland kaum ein Tag vergeht mit den neusten Gerüchten um geplante Einsätze von S2000-Autos, hört man hierzulande nicht viel.

7. Juli 2007

Michael Heimrich

Die Rallyefans im europäischen Ausland sind zu beneiden. Vor allem die Mittelmeernationen können nahezu tagtäglich ein neues Gerücht über bevorstehende Einsätze verkünden. Zwar bleiben bis zum Saisonbeginn noch gut zwei bis drei Monate, trotzdem sind viele Verträge schon fix und Kundenteams bemühen sich die große Nachfrage an den Super 2000-Fahrzeugen zu stillen.

Fangen wir doch zunächst mit den Italienern an, die vergangene Saison mit dem Fiat Grande Punto S2000 die Gunst der Stunde nutzten und die Überlegenheit der neuen Kategorie neben dem heimischen Titel zum Gewinn der Rallye-EM und der IRC ummünzten. Zwar ist immer noch der Werkseinsatz von Fiat in diesem Jahr unbekannt, dafür sind die Einsatzteams Procar und Grifone bereit für die neue Saison.

Auch das italienische Peugeot-Team will an die erfolgreiche Zeit in der Meisterschaft anknüpfen und den nicht mehr konkurrenzfähigen 206 S1600 gegen den 207 S2000 austauschen. Als Fahrer ist Luca Rossetti bestätigt, ob der zweimalige Europameister Renato Travaglia den Weg zurück zum Team findet, bleibt weiterhin abzuwarten.

In Frankreich dagegen setzen die Teams auf das heimische Produkt, also das neue Löwenbaby. Das in der vergangenen Saison erfolgreiche Team BSA (Beuzelin Sport Auto) soll bei Peugeot Sport drei Exemplare des 207 S2000 geordert haben und Nicolas Vouilloz soll neben der erfolgreichen Titelverteidigung auch die Intercontinental Rally Challenge ins Auge gefasst haben. Wie die französischen Medien weiter berichten haben auch Michel Enjolras Sport mit dem Fahrer Pascal Enjolras und Pavérani Competition je ein Exemplar bestellt. Die Automeca-Mannschaft dagegen wird mit Fiat in Verbindung gebracht, der vom 22-jährigen Jerome Grosset-Janin bewegt werden könnte.

In Spanien dagegen ist die Besetzung des Grande Punto schon so gut wie sicher. Miguel Fuster scheint als Fahrer schon bestätigt zu sein, der sich u.a. gegen den Rückkehrer Jesus Puras durchsetzen konnte, der nun wiederum Einsätze im Gruppe N- bzw. GT-Fahrzeug plant. Den freien Platz im C2 S1600 vom IRC-Abwanderungswilligen Dani Sola hat Joan Vinyes so gut wie sicher.

Ob das Peugeot-Team von Borja Moratal neben IRC-Einsätzen auch um den Titel in Spanien mitkämpfen wird, ist noch ungeklärt. Dafür greift das Silver Team m Nachbarland Portugal mit dem 207 wieder in den Titelkampf ein und stellt Bruno Magalhaes ein Fahrzeug zur Verfügung. Doch ein Spaziergang wird es für den Portugiesen beileibe nicht.

Fiat will mit Jose Pedro Fontes angreifen und die guten Verbindungen von Rene Georges Rallysport in den Staat im Südwesten der iberischen Halbinsel lassen auf Einsätze des Volkswagen Polo S2000 hoffen. Das belgische Team bestritt vergangenen Monat dreitägige Tests bei Limoges in Südfrankreich und setzt diese auch in diesem Monat weiter fort.

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