Der Drift-König Tanner Foust und der Ford Fiesta des schwedischen Olsbergs MSE-Teams erwiesen sich am vergangenen Wochenende als unschlagbar. Im Los Angeles Memorial Coliseum, einem Stadion in dem Wettkämpfe der olympischen Spiele 1984 stattfanden, ging es bei der 16. Ausgabe der X Games, einer Olympiade für Extremsportarten, zunächst in der Disziplin Rally Car Racing zur Sache.
Nach dem frühzeitigen Aus von Ken Block, Dave Mirra und dem zuvor im Moto X Freestyle erfolgreichen Travis Pastrana, kam es im Halbfinale zu spannenden Duell zwischen Tanner Foust gegen den frisch gebackenen US-Champion Antoine L’Estage und zwischen Brian Deegan und Andrew Comrie-Picard. Die Kanadier hatten gegen die Ford-Piloten keine Chance und im Finale wurde der Motocrosser Deegan wegen eines Fehlers im abgesteckten Parcour disqualifiziert.
Anschließend fand zum ersten Mal ein Wettkampf in der Wertung SupeRally statt, bei der ähnlich wie beim Rallycross vier Piloten gleichzeitig gegeneinander antraten. Subaru verpflichtete im Vorfeld den Rallycross-Europameister Sverre Isachsen, doch der Norweger haderte mit dem Triebwerk des Impreza und konnte sich trotz Tausch der Antriebseinheit nicht fürs Finale qualifizieren.
Im Finale kam es zum neuerlichen Aufeinandertreffen der Ford-Piloten Tanner Foust und Brian Deegan. Ergänzt wurde das Feld von Samuel Hubinette und dem Franzosen Stephan Verdier. Auch hier war 37-jährige Tanner Foust nicht zu schlagen und feierte auf dem spektakulären Parcours am Ende einen klaren Doppelerfolg.
GALERIE: Die Bilder der X-Games 16…
