So geht überraschenderweise der amtierende Meister Nicolas Bernardi nicht wie zunächst erwartet für das Peugeot-Team ins Titelrennen, sondern mit einem Porsche 911 GT3 des ORECA-Teams. Die Mannschaft rund um Hugues de Chaunac entwickelte über den Winter ein ähnliches Rallyegerät auf Basis des Sportwagens, wie es schon die belgische Truppe von Future World gemacht und schon erfolgreich eingesetzt hat.
Ein direkter Konkurrent beim Saisonauftakt ist Subaru-Werksfahrer Stephane Sarrazin und sein belgischer Beifahrer Stephane Prevot. Beide werden einen Aston Martin V8 Vantage an den Start bringen, der so vom französischen Geschäftsmann Frederic Dor bei Prodrive in Auftrag gegeben worden ist. Nach dem ersten Funktionstest Anfang dieser Woche zeigte sich Sarrazin zufrieden, der ein ähnliches Fahrzeug auch nebenbei auf der Rundstrecke pilotiert.
Um den Sieg werden jedoch eher andere kämpfen. So geht mit der Startnummer 1 Patrick Henry ins Rennen, der in dieser Saison auf den Citroen Xsara WRC des Teams PH Sport vertraut. Hinter ihn geht Nicola Vouilloz auf Bestzeitenjagd, der einen Peugeot 307 WRC von Beuzelin Sport Auto pilotiert. Wie es aussieht nicht dabei ist Jean Marie Cuoq ebenfalls im 307 WRC, dafür jedoch Jerome Grosset Janin.
Vier Peugeot 206 WRC, dazu noch ein Subaru Impreza WRC und Toyota Corolla WRC runden das prall gefüllte Starterfeld auf. In der ebenfalls stark besetzten S1600-Kategorie geht Cedric Robert als Favorit ins Rennen und auch die Fans der Zweiliter-Kitcars kommen beim französischen Saisonauftakt, der Rallye Lyon-Charbonnières-Rhône, auf ihre Kosten.
