Letztes Jahr gewann Mark van Eldik die Paradigit ELE Rally noch 3,7 Sekunden vor Erik van Loon. Doch dieses Jahr revanchierte van Loon sich, allerdings in Abwesenheit seines letztjährigen Rivalen. Auch wenn es am Ende nicht so aussah, er musste sich diesen Sieg hart erkämpfen.
Jeroen Swaanen – in van Eldiks Subaru – setzte die erste Bestzeit. Nachdem im Laufe des ersten Tages die Führung bereits zweimal gewechselt hatte, rettete Swaanen einen Vorsprung von 3,8 Sekunden auf van Loon ins Etappenziel.
Am zweiten Tag ging der Sekundenkrimi zunächst weiter, dann aber begann Swaanens Getriebe zu streiken, der Holländer verlor eine gute Minute. Damit sicherte sich van Loon seinen ersten Paradigit-Sieg, obwohl Swaanen genau wie van Loon jeweils 10 Prüfungen gewann.
Um die Plätze drei, vier und fünf herrschte ein mindestens genau so spannendes Duell. Bert de Jong war zwar von Beginn der Rallye an auf Platz drei, doch immer wieder rückten Gert Huzink und teilweise auch Eric Bolhaar heran. In der lezten Wertungsprüfung schenkte Wevers-Subaru-Fahrer Huzink de Jong noch mal zehn Sekunden ein, doch es reichte trotzdem um 1,1 Sekunden nicht. Eric Bolhaar konnte im Schlussspurt nicht mithalten und musste sich mit Platz fünf zufrieden geben.
Endstand Paradigit ELE Rally 2011:
1. E. van Loon/H. Scholtalbers – Ford Focus WRC 08 1:46:36.7
2. J. Swaanen/R. Buysmans – Subaru Impreza WRC S14 + 0:45.5
3. B. de Jong/T. Hillen – Mitsubishi Lancer WRC 05 + 1:54.0
4. G. Huzink/E. Mombaerts – Subaru Impreza WRC S12 + 1:55.1
5. E. Bolhaar/G. Kamphuis – Skoda Fabia WRC + 2:40.5
6. A. de Koning/H. Verschuurn – Mitsubishi Lancer Evo VII + 5:36.2
7. H. Vossen/J. Findhammer – Mitsubishi Lancer WRC 02 + 8:30.4
8. A. Smits/A. Boertje – Ford Escort RS Cosworth + 8:47.4
