Ein tolles Starterfeld sollte die Zuschauer der Rallye Lyon-Charbonnieres erfreuen, denn neben den World Rally Cars aus der Asphaltmeisterschaft gingen auch die S1600-Piloten auf Jagd nach Meisterschaftspunkten. Zu den Favoriten auf den Sieg zählten allen voran der Peugeot-Pilot Alexandre Bengue und Stephane Sarrazin, der bei einer Subaru-Sichtung in Frankreich keinen geringeren als Brice Tirabassi ausstechen konnte.
Auch die S1600-Kategorie war bestens besetzt. Allen voran wären da die Renault-Piloten Simon Jean-Joseph, Nicolas Bernardi und Emmanuel Guigou zu nennen, die das Geschehen bestimmen sollten. Zwar konnte Jean-Joseph zu beginn noch in Führung gehen, doch im Ziel meldete sich sein Teamkollege Nicolas Bernardi beim ersten gemeinsamen Einsatz mit Jean-Marc Fortin als schnellster mit 4.9 Sekunden Vorsprung.
Hinter Guigou reihte sich Patrick Henry mit Co Jean-Paul Chiaroni beim Debüt des neuen Citroën C2 S1600 ein. Da das Kronos-Team nur ein neues Fahrzeug an den Start bringen konnte, musste Yann Bonato mit dem alten Saxo antreten und erreichte das Ziel mit nur 5.4 Sekunden Rückstand auf seinen Teamkollegen. Abgeschlagen dagegen erreichte Peugeot-Pilot Cedric Robert das Ziel, der mit Setup und Reifenproblemen zu kämpfen hatte.
In der Gesamtwertung stellte sich Alexandre Bengue als schnellster heraus. Der Peugeot-Pilot schaffte 12 von 13 Bestzeiten und distanzierte Stephane Sarrazin um 2:53.5 Minuten. Der Subaru-Pilot wählte im Laufe der Veranstaltung mehrmals die falschen Pneus, was u.a. dem grossen Rückstand erklärt.
Ergebnis der Rallye Lyon-Charbonnieres/Frankreich:
1. Bengue/Escudero – Peugeot 206 WRC 1h 49:59.7
2. Sarrazin/Pivato – Subaru Impreza WRC + 2:53.5
3. Lemmonier/Cosset – Subaru Impreza + 5:35.5
4. Bernardi/Fortin – Renault Clio S1600 + 6:02.8
5. Jean-Joseph/Boyere – Renault Clio S1600 + 6:07.7
6. Guigou/Baumel – Renault Clio S1600 + 6:58.1
