Rallye Dakar bleibt in Südamerika

Argentinien und Chile sollen auch 2011 die Austragungsorte der Rallye Dakar bleiben. Dies verkündeten Medien in Südamerika.

20. März 2010

Michael Heimrich

Noch ist es nicht offiziell, doch Dakar-Veranstalter ASO und die beiden südamerikanischen Länder Chile und Argentinien haben sich erneut über die Austragung der Rallye Dakar einigen können.

Nach dem schweren Erdbeben Ende Februar konnte Chile nicht mehr die von der ASO geforderte Summe von rund von sieben Millionen Dollar aufbringen. Nach Verhandlungen wurde das Antrittsgeld jedoch auf fünf Millionen Dollar gesenkt. Die entstandene Lücke soll nun durch Sponsoren geschlossen werden, berichteten nationale Medien. Auch Argentinien habe einen geringeren Beitrag durchgesetzt.

Einer von der ASO angestrebten Rückkehr nach Afrika kam die politischen Diskussionen in Libyen in die Quere, die erneut für ein Sicherheitsrisiko sorgten. Eigentlich hatte man eine Strecke durch Tunesien, Libyen und Ägypten geplant, mit einem Start in Monaco. Volkswagen hatte sich als wichtigster Teilnehmer der Rallye Dakar dagegen klar für einen Verbleib in Südamerika ausgesprochen. Dann, so hieß es in Wolfsburg, wolle man im kommenden Jahr erneut mit dabei sein.
 
GALERIE: Grandiose Bilder der Dakar 2010…

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