Rajd Elmot: Saisonstart in Polen

Schon morgen geht es endlich los in der polnischen Rallye-Meisterschaft. Erster Lauf in diesem Jahr ist die Elmot-Rallye.

1. Mai 2003

Michael Heimrich

[mw] Nicht die schlesische Winterrallye (Rajd Dolnoslaski) im Februar, sondern die Elmot-Rallye (Rajd Elmot) bildet den diesjährigen Saisonauftakt in der polnischen Rallye-Meisterschaft. Nach dem letztjährigen Meisterschaftsgewinn wird auch in diesem Jahr Leszek Kuzaj als Top-Favorit für den Titel gehandelt.

In diesem Jahr möchte der aus Krakau stammende Pilot mit einem von Jolly Club eingesetzten Subaru Impreza WRC um den Titel mitkämpfen. Beim Saisonauftakt wird Kuzaj von Magda Cieslik auf dem heißen Sitz unterstützt. Zu den Hauptrivalen zählt u.a. der amtierende Gruppe N-Champion Tomasz Czopik, der auf einen älteren Subaru WRC vertrauen wird. Für die Elmot-Rallye hat auch Krzysztof Tercjak im Toyota Corolla WRC genannt, doch dieser Start kommt kurzfristig nicht zustande. Gerüchten zufolge soll im Verlauf der Saison ein drittes World Rally Car die Meisterschaft bereichern.

Einen Aufschwung verzeichnet die S1600-Kategorie in Polen. Im letzten Jahr starteten zwei Opel Corsa S1600 in der Meisterschaft und der talentierte Sebastian Frycz konnte letztendlich die Titel für sich entscheiden. Auch in diesem Jahr werden die beiden Fahrzeuge eingesetzt, doch von einer anderen Fahrer-Paarung bewegt. Die ?inoffzielle? Nummer eins im Team ist Piotr Adamus, der im Vorjahr den heißumkämpften Peugeot 206-Pokal für sich entscheiden konnte. Nummer zwei im Team ist Michal Kosciuszko, der erst vor kurzem seinen 18. Geburtstag feierte.

Zu den schärfsten Konkurrenten des ´EFL Opel´ Teams zählen v.a. Damian Jurczak im nagelneuen Fiat Punto S1600, sowie Grzegorz Grzyb. Der letztjährige 206-Pokal-Teilnehmer wird einen vom ´Peugeot Polen´ eingesetzten Peugeot 206 S1600 bewegen. Auch nicht zu unterschätzen ist der junge Marcin Beltowski im Skoda Felicia Kitcar, der im Vorjahr bis zum Saisonfinale immer noch theoretische Chancen auf den S1600-Titel hatte.

Auch stark besetzt ist traditionell die Gruppe N. Nicht weniger als neun Mitsubishi Lancer stehen auf der Nennliste und Sebastian Frycz zählt zu den Favoriten auf den Sieg in dieser Kategorie. Der junge Pole konnte wie schon erwähnt im Vorjahr den Titel in der S1600-Kategorie für sich entscheiden und im Jahr davor holte er in seiner ersten vollen Saison auf Anhieb den Titel in der Gruppe N.

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